
LaBrebisNoir
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Futter
Bei diesem Thema gibt es bestimmt viele viele verschiedene Meinungen der einzelnen Züchter und Streifenhörnchenhalter, jeder hat da so seine eigene Philosophie für seine Tiere. Deshalb beziehen sich die Futter-Tips auf unsere Tiere und können sicherlich nützliche Info´s für Euch enthalten. Wir füttern unsere Streifenhörnchen; Chipmunks, Eichhörnchen und Palmenhörnchen mit mehr oder weniger dem gleichen Futter.
Alle vier Hörnchenarten haben je nach Jahreszeit verschiedene Geschmäcker was das Futter anbetrifft. Es kann sein das z.B. Wallnüsse von Oktober bis Januar mit vorliebe genommen werden und im Sommer noch nicht mal der Kopf danach verdreht wird. Die Hörnchen sind auch vielfach kleine Feinschmecker d.h. es wird nicht alles gegessen und wenn es 2 Wochen hintereinander mal das gleiche Obst gibt, wird dieses auch schnell liegen gelassen.
Grundsätzlich muss man sagen, dass jedes Streifenhörnchen anders ist. Genau wie beim Menschen frisst nicht jedes Streifenhörnchen alles, was andere auch fressen. Das Fressen sollte auch möglichst so gereicht werden, dass die Kleinen was zu tun haben, um an das Futter zu kommen. Erdnüsse z. B. ganz reichen. Walnüsse müssen wahrscheinlich angeknackt werden, da sie zu fest geschlossen sind. Aber bloß nicht komplett das Innenleben rausholen, er soll sich sein Fressen erarbeiten !!!
Am einfachsten findet man raus, was sein Streifi mag, wenn man ihm einfach alles anbietet was einem in den Sinn kommt. Genau so haben wir es auch gemacht und bei den unten aufgelisteten Dingen mehr oder weniger Erfolg gehabt:
Mit großer Wahrscheinlichkeit mag es Sonnenblumenkerne, Hasel-, Erd-, Zirbel- und Walnüsse, Getreidesorten werden gerne aus der Ähre geknabbert und Mais (am besten frische, harte Kolben). Die größte Auswahl bekommt man, wenn man sich frisch gemischtes Papageienfutter im Zooladen kauft. Hier können die Kleinen dann schon mal zeigen, was ihnen am besten schmeckt. Aufpassen muss man auf den Blausäuregehalt der angebotenen Nahrung. AUF KEINEN FALL sollte man MANDELN füttern, die enthalten sehr viel Blausäure und das ist gar nicht gesund!
Frisches Obst und Gemüse:
Ein MUSS !!! Aber bitte kernloses Obst, wenn es geht, da in den Kernen sehr oft sehr viel ungesunde Stoffe enthalten sind. Sehr gute Erfahrungen haben wir mit Äpfeln, Weintrauben, Erdbeeren, Blaubeeren, Brombeeren, Birnen und Mandarinen (am liebsten frisch geschälte, nicht die aus der Dose) gemacht. Abgelehnt wurden Wassermelone, Honigmelone und Paprika in allen Farben.
Raps:
Wird sehr gerne in mehreren Formen gefressen. Die gelben Blüten werden genau so gerne genommen, wie die ausgereiften Rapsrispen (die langen Dinger an den Rapspflanzen, wo die kleinen Körner drin sind).
Rühreier und andere:
Wenn man ein oder zwei Teelöffel pures ungewürtztes Rührei in der Pfanne ohne Fett anbrät, wird auch das gerne mal genommen. Aber nicht übertreiben, denn Eier haben Cholesterin !
Wer die Möglichkeit hat, kann auch mal rohe Wachtel- oder Ziervogeleier versuchen. Die sollen auch sehr gerne ausgeschleckt werden.
Mehlwürmer:
Auf jeden Fall testen, ob er es mag. Nur nie zu viel geben, da sie sehr fetthaltig sind. Mehr als 5 sollten es nicht in der Woche sein.
Grillen, Heimchen oder Heuschrecken:
Relativ teuer und sollten auch nicht so oft gefüttert werden, da sie noch fetthaltiger sind als Mehlwürmer. Aber eine Freude kann man dem einen oder anderen Streifi damit sicher machen.
Schokolade:
Es soll viele Hörnchen geben die es mögen, unsere nicht und darum können wir keine Erfahrungen mitteilen. Aber auch hier sollte man auf die Kalorien achten (sonst könnt ihr euer Hörnchen bald "Rainer Callmund" nennen *grins) und besonders auch darauf, dass durch die Schokolade die Backentaschen verkleben können !!!
Wasser:
Brauchen die Kleinen natürlich auch. Es reicht meistens ein kleiner Trinknapf oder -flasche für Nager (z. B. Hasen oder Hamster). Das Wasser sollte sehr oft gewechselt werden und kann auch mit Vitamintropfen für Nager versetzt werden
Damit dem Kleinen nicht langweilig wird und er (okok, oder SIE) auch was zu tun hat, sollte man Knabberstangen für Nager (aus dem Zooladen) in den Käfig hängen. Gerne knabbern sie auch an Hirsestangen oder mal die ein oder andere Baumrinde vom Ast ab.
Leinsamen :
Achtung nicht zu viel, da Leinsamen Blausäure enthält und diese in größeren Mengen tödlich sein kann (siehe Mandeln). Nach unserer Erfahrung bekommen die Hörnchen ein sehr schön glänzendes Fell hiervon.
Gräser, Blüten, Knospen:
Einfach beim Spaziergang am Wegrand mitnehmen. Sehr gerne werden die noch gelben Löwenzahnblüten (später werden sie "Pusteblumen") "zerpflückt". Löwenzahnblätter werden auch gerne gefressen. Allerdings bitte nicht zu viel Löwenzahn geben, da diese nicht grade gesunde Wolfsmilch enthalten. Für euch sicher unangenhem, aber Brennesseln solltet ihr auch mal test (viel Spass beim Pflücken). Ebenso kann man auch Gänseblümchen und ähnliches versuchen.
In jedem Fall solltet ihr Dinge nur dort Pflücken, wo wenig oder gar keine Abgase vorhanden sind. Oder mögt ihr gerne Äpfel mit Abgasgeschmack?
Futtervorrat:
Wenn man es seinem Streifi gleich machen will und direkt einen Futtervorrat anlegen will, kann man schnell eine Überraschung erleben. In den Dosen können sich ganz schnell Lebensmittelmotten einnisten. Besonders wenn man das Futter in der Wohnung aufbewahrt kann das schon mal ekelhaft werden. Verhindern kann man das nur, indem man das Futter immer relativ frisch gibt. Mehr als einen Vorrat für 2 Monate sollte man nicht anlegen. Dies entspricht ca. 500 Gramm Papageienfutter. Außerdem sollte das Futter in luftdichten Dosen verpackt sein (die Tuppertante lässt grüßen).
Viele von unseren Züchter-Kollegen lassen das Futter, was nicht genommen wird, so lange im Käfig bis die Hörnchen sich dann doch einmal entscheiden es zu essen. Davon halten wir nichts. Futter was nach 1 oder 2 Tagen nicht genommen wurde und immer noch im Napf liegt wird entsorgt. Dies ist auch bei den meisten unserer Hörnchen nötig da sie mit Vorliebe schon mal beim genüsslichen Essen am Napf auch gleich ihr Geschäft verrichten und dieses dann oft in den Napf geht.
Quelle: www.streifenhoernchen-info.de
Bei diesem Thema gibt es bestimmt viele viele verschiedene Meinungen der einzelnen Züchter und Streifenhörnchenhalter, jeder hat da so seine eigene Philosophie für seine Tiere. Deshalb beziehen sich die Futter-Tips auf unsere Tiere und können sicherlich nützliche Info´s für Euch enthalten. Wir füttern unsere Streifenhörnchen; Chipmunks, Eichhörnchen und Palmenhörnchen mit mehr oder weniger dem gleichen Futter.
Alle vier Hörnchenarten haben je nach Jahreszeit verschiedene Geschmäcker was das Futter anbetrifft. Es kann sein das z.B. Wallnüsse von Oktober bis Januar mit vorliebe genommen werden und im Sommer noch nicht mal der Kopf danach verdreht wird. Die Hörnchen sind auch vielfach kleine Feinschmecker d.h. es wird nicht alles gegessen und wenn es 2 Wochen hintereinander mal das gleiche Obst gibt, wird dieses auch schnell liegen gelassen.
Grundsätzlich muss man sagen, dass jedes Streifenhörnchen anders ist. Genau wie beim Menschen frisst nicht jedes Streifenhörnchen alles, was andere auch fressen. Das Fressen sollte auch möglichst so gereicht werden, dass die Kleinen was zu tun haben, um an das Futter zu kommen. Erdnüsse z. B. ganz reichen. Walnüsse müssen wahrscheinlich angeknackt werden, da sie zu fest geschlossen sind. Aber bloß nicht komplett das Innenleben rausholen, er soll sich sein Fressen erarbeiten !!!
Am einfachsten findet man raus, was sein Streifi mag, wenn man ihm einfach alles anbietet was einem in den Sinn kommt. Genau so haben wir es auch gemacht und bei den unten aufgelisteten Dingen mehr oder weniger Erfolg gehabt:
Mit großer Wahrscheinlichkeit mag es Sonnenblumenkerne, Hasel-, Erd-, Zirbel- und Walnüsse, Getreidesorten werden gerne aus der Ähre geknabbert und Mais (am besten frische, harte Kolben). Die größte Auswahl bekommt man, wenn man sich frisch gemischtes Papageienfutter im Zooladen kauft. Hier können die Kleinen dann schon mal zeigen, was ihnen am besten schmeckt. Aufpassen muss man auf den Blausäuregehalt der angebotenen Nahrung. AUF KEINEN FALL sollte man MANDELN füttern, die enthalten sehr viel Blausäure und das ist gar nicht gesund!
Frisches Obst und Gemüse:
Ein MUSS !!! Aber bitte kernloses Obst, wenn es geht, da in den Kernen sehr oft sehr viel ungesunde Stoffe enthalten sind. Sehr gute Erfahrungen haben wir mit Äpfeln, Weintrauben, Erdbeeren, Blaubeeren, Brombeeren, Birnen und Mandarinen (am liebsten frisch geschälte, nicht die aus der Dose) gemacht. Abgelehnt wurden Wassermelone, Honigmelone und Paprika in allen Farben.
Raps:
Wird sehr gerne in mehreren Formen gefressen. Die gelben Blüten werden genau so gerne genommen, wie die ausgereiften Rapsrispen (die langen Dinger an den Rapspflanzen, wo die kleinen Körner drin sind).
Rühreier und andere:
Wenn man ein oder zwei Teelöffel pures ungewürtztes Rührei in der Pfanne ohne Fett anbrät, wird auch das gerne mal genommen. Aber nicht übertreiben, denn Eier haben Cholesterin !
Wer die Möglichkeit hat, kann auch mal rohe Wachtel- oder Ziervogeleier versuchen. Die sollen auch sehr gerne ausgeschleckt werden.
Mehlwürmer:
Auf jeden Fall testen, ob er es mag. Nur nie zu viel geben, da sie sehr fetthaltig sind. Mehr als 5 sollten es nicht in der Woche sein.
Grillen, Heimchen oder Heuschrecken:
Relativ teuer und sollten auch nicht so oft gefüttert werden, da sie noch fetthaltiger sind als Mehlwürmer. Aber eine Freude kann man dem einen oder anderen Streifi damit sicher machen.
Schokolade:
Es soll viele Hörnchen geben die es mögen, unsere nicht und darum können wir keine Erfahrungen mitteilen. Aber auch hier sollte man auf die Kalorien achten (sonst könnt ihr euer Hörnchen bald "Rainer Callmund" nennen *grins) und besonders auch darauf, dass durch die Schokolade die Backentaschen verkleben können !!!
Wasser:
Brauchen die Kleinen natürlich auch. Es reicht meistens ein kleiner Trinknapf oder -flasche für Nager (z. B. Hasen oder Hamster). Das Wasser sollte sehr oft gewechselt werden und kann auch mit Vitamintropfen für Nager versetzt werden
Damit dem Kleinen nicht langweilig wird und er (okok, oder SIE) auch was zu tun hat, sollte man Knabberstangen für Nager (aus dem Zooladen) in den Käfig hängen. Gerne knabbern sie auch an Hirsestangen oder mal die ein oder andere Baumrinde vom Ast ab.
Leinsamen :
Achtung nicht zu viel, da Leinsamen Blausäure enthält und diese in größeren Mengen tödlich sein kann (siehe Mandeln). Nach unserer Erfahrung bekommen die Hörnchen ein sehr schön glänzendes Fell hiervon.
Gräser, Blüten, Knospen:
Einfach beim Spaziergang am Wegrand mitnehmen. Sehr gerne werden die noch gelben Löwenzahnblüten (später werden sie "Pusteblumen") "zerpflückt". Löwenzahnblätter werden auch gerne gefressen. Allerdings bitte nicht zu viel Löwenzahn geben, da diese nicht grade gesunde Wolfsmilch enthalten. Für euch sicher unangenhem, aber Brennesseln solltet ihr auch mal test (viel Spass beim Pflücken). Ebenso kann man auch Gänseblümchen und ähnliches versuchen.
In jedem Fall solltet ihr Dinge nur dort Pflücken, wo wenig oder gar keine Abgase vorhanden sind. Oder mögt ihr gerne Äpfel mit Abgasgeschmack?
Futtervorrat:
Wenn man es seinem Streifi gleich machen will und direkt einen Futtervorrat anlegen will, kann man schnell eine Überraschung erleben. In den Dosen können sich ganz schnell Lebensmittelmotten einnisten. Besonders wenn man das Futter in der Wohnung aufbewahrt kann das schon mal ekelhaft werden. Verhindern kann man das nur, indem man das Futter immer relativ frisch gibt. Mehr als einen Vorrat für 2 Monate sollte man nicht anlegen. Dies entspricht ca. 500 Gramm Papageienfutter. Außerdem sollte das Futter in luftdichten Dosen verpackt sein (die Tuppertante lässt grüßen).
Viele von unseren Züchter-Kollegen lassen das Futter, was nicht genommen wird, so lange im Käfig bis die Hörnchen sich dann doch einmal entscheiden es zu essen. Davon halten wir nichts. Futter was nach 1 oder 2 Tagen nicht genommen wurde und immer noch im Napf liegt wird entsorgt. Dies ist auch bei den meisten unserer Hörnchen nötig da sie mit Vorliebe schon mal beim genüsslichen Essen am Napf auch gleich ihr Geschäft verrichten und dieses dann oft in den Napf geht.
Quelle: www.streifenhoernchen-info.de