
Geisterreiter
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AW: Unser Leben mit Kurt
Ihr könnt auf das Erreichte mit Kurt stolz sein. Ich bin mir sicher, dass er mit liebevoller Konsequenz weiter sein Verhalten ändern wird. Leider braucht das Zeit.
Danke erstmal für den Tipp.Es tut mir unendlich leid, Kurt hat mit sehr hoher wahrscheinlichkeit sein Streuner Leben wieder eingeholt in diesem Moment. Das heißt, der Hund kann das Straßenleben mit seiner Psyche nicht verdauen, wurde vertrieben....... Schläge...... Gegenstände nachgeworfen als er vielleicht mal endlich Futter gefunden hat, das er auch wieder mal verteidigen musste. Das Leid das viele Streuner mitmachen müssen und mussten. Er hat sich anschließend unterworfen, weil er wusste er hat was falsch gemacht und euch trotzdem gerne hat.
Liebe Grüße
wolke24![]()
Deine unterschwelligen Vorwürfe kannst Du stecken lassen! Das muß ich mir nicht sagen lassen, dass wir nicht bereit sind, mit dem Hund zu arbeiten, ihm eine Chance zu geben.Ich muss aber auch sagen, dass mir Knut leid tut, da er nicht die Chance bekommt, mit fachmännischer Hilfe an seinen und euren "Baustellen" zu arbeiten. Ein guter Hundetrainer könnte euch sicher helfen. Auch wenn ihr jahrelange Hundeerfahrung habt. Es ist immer gut, wenn jemand von außen normal drauf schaut und analysiert, bzw. Erziehungstipps gibt.
Wenn ihr denn nicht bereit seid, mit Knut und an euch zu arbeiten, dann gibt ihn bitte Menschen vom Tierschutz.
Kurt merkt wer der "Schwächere" bei euch ist.Danke erstmal für den Tipp.
Ansonsten: wir (und auch andere) glauben, Kurt war kein Straßenhund. Und wenn, höchstens kurzzeitig.
Der ist durchaus "zivilisiert" aufgewachsen, kennt "drinnen", auch Haushaltsgeräte und sowas, ist stubenrein, leinenführig. Und auch im Garten, so Geräte wie Rasenmäher scheint er zu kennen und das regt ihn nicht auf. Er fährt ja auch gern im Auto mit und ist grundsätzlich den meisten Menschen erstmal freundlich zugetan.
Im Grunde optimale Voraussetzungen.
Nur hat er wohl niemals Grenzen kennengelernt. Und als selbstbewußter Hund verteidigt er, was ihm wichtig ist. Und das sehr nachdrücklich.
Ist unsere Einschätzung und auch die vom TA und von einigen Hundeleuten.
Wenn mein Mann körperlich und psychisch noch so fit wäre, wie vor seiner Erkrankung, hätten wir das Problem garnicht in dieser Ausprägung. Bei mir reagiert er zwar auch, aber nie so heftig, sondern eher auf Deeskalation bedacht.
Er unterwirft sich auch nicht, sondern schmeißt sich einfach auf den Rücken, weil er Bauch kraulen toll findet. Das macht er von Anfang an, aber ziemlich entspannt, nicht als Unterwerfung.
Meinem Mann gehts einigermaßen. Tetanusimpfung ist ja auch noch aktuell. Bloß gestern wars erstmal schlimm, weil es heftig geblutet hat, weil er ja Blutverdünnungsmedikamente nimmt.