
Tulipallo
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Ich möchte hier eine kleine Dokumentation meines Vergesellschaftungsversuchs eines jungen Lygodactylus williamsi mit 1.1 Phelsuma klemmeri durchführen, da diese Idee hier schon mehrfach geäußert wurde.
Gestern abend hat der kleine L. williamsi eine Umsiedlung ins benachbarte Phelsumenterrarium erlebt. Das 20/20/30 cm (BTH) Aufzuchtbecken, das er vorher bewohnt hat, steht frei, um eine jederzeitige Trennung der Tiere durchführen zu können.
Seine neue Umgebung hat der kleine Gecko (ca. 50 mm Länge / 12 Wochen Alter) schüchtern, aber interessiert und neugierig aufgenommen. Ein hochgelegener Bromelientrichter wurde sofort als Rückzugsbasis eingerichtet. Von da aus hat er kleine, vorsichtige Runden zur Erkundung des Terrariums gemacht. Die Phelsuma klemmeris haben sich wegen der Terrarienöffnung zuerst scheu versteckt. Später haben sie den Neuankömmling neugierig beobachtet, ihn jedoch nicht attackiert. Der kleine williamsi dagegen hatte große Scheu vor den großen Nachbarn und hat sie nur heimlich beobachtet. Kein Anzeichen von Agressivität. Seine Erkundungstouren hat er jedoch fortgesetzt. Über Nacht war der Bromelientrichter sein Zuhause. Heute morgen waren alle 3 vorsichtig unterwegs. Meine Vorüberlegungen hben sich zunächst als zutreffend erwiesen. Weitere Erfahrungen folgen
Gründe, warum die Vergesellschaftung klappen kann:
-Phelsuma klemmeri ist gesellig und friedlich. Das Pärchen sitzt oft zu zweit in einer 13 mm Innendurchmesser-Bambusröhre, obwohl andere, gleichwertige Röhren frei sind.
-Lygodactylus williamsi ist frech, jedoch zu munter, um lange an einem Ort zu sitzen.
- P. klemmeri leben gerne in Röhren und Spalten, L. williamsi mag freie Ausblicke, Scheibenklettern und ist sehr viel unterwegs. Das terrarium ist 40/40/60 (BTH) cm.
--> Der Lebensraum kann aufgeteilt werden, ohne, daß eine Art Einbußen an Raum verzeichnen muß.
- Beide Arten benötigen dasselbe Klima und ähnliche Bepflanzung. P. klemmeri braucht zwingend Bambus, L. williamsi findet zumindest Gefallen daran.
- Die Größenverhältnisse beider Arten passen einigermaßen. Der junge L. williamsi ist tendenziell frecher, jedoch kleiner, was seine soziale Eingliederung ermöglichen sollte. Ausgewachsen passen die Verhältnisse ebenfalls.
- Die Futteransprüche sind ebenfalls gleich. Beide mögen und vertragen Baby-Fruchtbrei und bekommen dieselbe Insektenauswahl als Lebendfutter.
Gestern abend hat der kleine L. williamsi eine Umsiedlung ins benachbarte Phelsumenterrarium erlebt. Das 20/20/30 cm (BTH) Aufzuchtbecken, das er vorher bewohnt hat, steht frei, um eine jederzeitige Trennung der Tiere durchführen zu können.
Seine neue Umgebung hat der kleine Gecko (ca. 50 mm Länge / 12 Wochen Alter) schüchtern, aber interessiert und neugierig aufgenommen. Ein hochgelegener Bromelientrichter wurde sofort als Rückzugsbasis eingerichtet. Von da aus hat er kleine, vorsichtige Runden zur Erkundung des Terrariums gemacht. Die Phelsuma klemmeris haben sich wegen der Terrarienöffnung zuerst scheu versteckt. Später haben sie den Neuankömmling neugierig beobachtet, ihn jedoch nicht attackiert. Der kleine williamsi dagegen hatte große Scheu vor den großen Nachbarn und hat sie nur heimlich beobachtet. Kein Anzeichen von Agressivität. Seine Erkundungstouren hat er jedoch fortgesetzt. Über Nacht war der Bromelientrichter sein Zuhause. Heute morgen waren alle 3 vorsichtig unterwegs. Meine Vorüberlegungen hben sich zunächst als zutreffend erwiesen. Weitere Erfahrungen folgen
Gründe, warum die Vergesellschaftung klappen kann:
-Phelsuma klemmeri ist gesellig und friedlich. Das Pärchen sitzt oft zu zweit in einer 13 mm Innendurchmesser-Bambusröhre, obwohl andere, gleichwertige Röhren frei sind.
-Lygodactylus williamsi ist frech, jedoch zu munter, um lange an einem Ort zu sitzen.
- P. klemmeri leben gerne in Röhren und Spalten, L. williamsi mag freie Ausblicke, Scheibenklettern und ist sehr viel unterwegs. Das terrarium ist 40/40/60 (BTH) cm.
--> Der Lebensraum kann aufgeteilt werden, ohne, daß eine Art Einbußen an Raum verzeichnen muß.
- Beide Arten benötigen dasselbe Klima und ähnliche Bepflanzung. P. klemmeri braucht zwingend Bambus, L. williamsi findet zumindest Gefallen daran.
- Die Größenverhältnisse beider Arten passen einigermaßen. Der junge L. williamsi ist tendenziell frecher, jedoch kleiner, was seine soziale Eingliederung ermöglichen sollte. Ausgewachsen passen die Verhältnisse ebenfalls.
- Die Futteransprüche sind ebenfalls gleich. Beide mögen und vertragen Baby-Fruchtbrei und bekommen dieselbe Insektenauswahl als Lebendfutter.