Habe eine Schibainu Mischung und der hat Epilepsie. Frage Medikament kosten

[Mongoo]

Ich frage für meine ältere Nachbarin, die hat einen älteren Hund aus dem tierheim der epileptische Anfälle hat und Medikamente dazu benötigt. Diese Tabletten Kosten beim Tierarzt etwa 80 € 100stück. Im freien Verkauf kosten sie etwa die Hälfte. Nur stellt dieser Tierarzt keine Rezepte aus, kann man das irgendwie umgehen oder muss man in den sauren Apfel beißen.

Danke schon Mal

 

[Mr. Ed]

Welches Medikament? Was meinst Du mit "freier Verkauf"?

 

[Mongoo]

Kann ich erst morgen sagen. Aber wenn ich den Namen vom Medikament bei google eingebe kommt bei der gleichen Menge ein halb so teurer Preis raus als den wo ich beim Tierarzt

 

[BMarion]

Medikamente im „freien Verkauf“? Was bedeutete das? Medikamente gegen Epilepsie sind rezeptpflichtig.

 

[BMarion]

Kann ich erst morgen sagen. Aber wenn ich den Namen vom Medikament bei google eingebe kommt bei der gleichen Menge ein halb so teurer Preis raus als den wo ich beim Tierarzt

Wie heißt es denn?

 

[Mr. Ed]

Warum ist eine Antwort erst morgen möglich? Der Name vom Medikament muß doch bekannt sein, wenn Du mit Google danach suchst. Da eine Behandlung des Hundes Deiner Nachbarin vermutlich sofort nötig ist, sollten ein paar Euro Differenz gerade keine Rolle spielen.

 

[Mr. Ed]

Inzwischen haben wir den nächsten Tag... ist eine Antwort nun möglich?

 

[Mongoo]

Phenobarbital. Kostet beim Tierarzt 100st 80 euro. In einer Apotheke bekomme ich das gleiche Medikament gleiche Menge für 40 €. Dazu bräuchte ich halt nur ein Rezept was aber der Tierarzt nicht mir gibt. Ich habe schon mit der Apothekerin telefoniert und die meinte das machen etliche Leute dass sie das Rezept vorbeibringen und in der Apotheke die Medikamente holen für den Hund

 

[Wolke24]

Hallo @Mongoo das ist natürlich schwierig da es ein starkes Beruhigungsmittel ist.

Aber ein Rezept sollte möglich sein, spreche einfach nochmals mit ihm.

https://www.uni-giessen.de/de/fbz/f...urologie/Patienteninformation/p/phenobarbital

 

[Angelika]

Meine Apotheke führt keine Medikamente ad us vet, sie hat dafür keine Zulassung.
Ich zitiere mal aus dem von Wolke verlinkten Artikel:
"Bitte beachten sie, dass, wenn ein für den Hund zugelassenes Medikament auf dem Markt ist, das gleichartige Medikament für den Menschen dem Tier nicht mehr verabreicht werden darf, da das einen Verstoß gegen das Arzeneimittelgesetz darstellt. Phenobarbital kann bei Katzen ebenfalls eingesetzt werden. Speziell für die Katze ist zur Zeit aber kein Präparat zugelassen. In diesem Fall darf aber das Medikament für den Hund (nicht das für den Menschen) ohne Weiteres verabreicht werden"
Es wäre also die Frage, ob es sich um das gleiche Medikament oder nur um den gleichen Inhaltsstoff handelt, der in der Apotheke so viel billiger ist. Wenn es nicht das gleiche Präparat ist, darf der TA das Humanpräparat aus der Apotheke nicht verordnen.

 

[Wolke24]

Ich denke auch dass jede TA Praxis bei dem Medikament gut aufpasst, was auch sinnvoll ist.

Ich habe das Schmerzmittel für unsere Hündin auch nur beim TA bekommen, was ich auch richtig gefunden habe. So hatte er den Überblick wie lange das Mittel gereicht hat, es gibt leider Halter die selbständig dosieren

Hätte das Medikament in keiner Apotheke bekommen.

 

[BMarion]

In den Apotheken bekommt man keine Medikamente für Tiere. Die Apotheken dürfen diese Medikamente nur auf Antrag besorgen und dann auf entsprechendes Rezept abgeben. Die Tierärzte dürfen Medikamente für den Humanbereich nur dann rezeptieren, wenn es keine Alternativen für den Tiergebrauch gibt. Insofern hat dein Tierarzt recht dafür kein Rezept ausstellen zu können und zu dürfen. Das ist eine gesetzliche Regelung. Da für den Tiergebrauch deutlich weniger Medikaments hergestellt werden, sind sie natürlich in Herstellung und dann auch Abgabe teurer.

 

[BMarion]

@Mongoo, du schreibst ja für deine Nachbarin, wenn ich das richtig verstanden habe. Die Nachbarin wußte doch sicherlich, dass der Hund an Epilepsie leidet. Das Tierheim informiert doch normalerweise über alle Krankheiten und auch über die Medikamentenkosten. Natürlich ist es etwas ärgerlich, wenn das Humanpräparat gleicher Zusammensetzung kostengünstiger ist. Aber der Tierarzt hat nunmal seine Vorschriften. Und ich hoffe, deine Nachbarin war sich der Kosten bewusst, als sie den Hund übernommen hat.

 

[Maria 2]

Ich würde vielleicht beim Tierheim nachfragen, ob vielleicht die Kosten übernommen werden können.
Wie lange hat sie den Hund schon?

 

[Mongoo]

3 Monate

 

[Maria 2]

Das ist ja noch nicht so lange. Ich würde es auf jeden Fall probieren. Hier bei uns in Bayern sollen diese ja jetzt auch finanziell unterstützt werden, habe ich im Radio gehört.
Besser ein Tier ist in guten Händen und man unterstützt das, bevor es wieder im Tierheim landet.

 

[Rewana]

Hier die Tierheime unterstützen auch die Besitzer wenn der Hund chronisch krank ist. Ich würde auch mit dem Tierheim sprechen.