@nulldreialex
Da musste schon andere Geschütze auffahren, als diese Spielzeug.

Ich hab ja Anfangs des Jahres auch nach etwas passendem gestöbert, und mich bestimmt 1 Woche lang in die Kühlschrankszene begeben, mit den Infos zur Überwinterung von den Paddlern.
Wichtig sind ein paar Merkmale.
Größe:
Er sollte deine 2 Behälter aufnehmen können, und trotzdem noch genug Freiraum für Luft lassen!.
Sie wollen ja auch atmen, und man sollte so wenig wie möglich die Tür aufmachen für den Sauerstoffaustausch, um die Störungen gering zu halten.
Man sagt ca. alle 3 Tage, was aber recht häufig ist.
Ich habe damals einen Tipp bekommen. Ein kleines Röhrchen oder ähnliches in die Tür geklemmt beim Dichtungsgummi, fördert einen leichten kontinuierlichen Austausch. Somit ist einmal die Woche lüften ( wenn's geht bei relativer Dunkelheit ) ungefähr ausreichend. Besser wäre alle 2 Wochen, aber da braucht es viel Volumen, und man will ja auch mal schauen ob noch alles in Ordnung ist.

Mit dem Röhrchen läuft er aber etwas häufiger, durch den Luftaustausch.
Weiterer Vorteil des Röhrchens ist dieser barometrische Druckausgleich.
Wenn du die Tür aufmachst, entsteht normal innen kurz ein Unterdruck, der kann wenn sie gerade am Atmen sind zu Problemen führen. Dadurch wird praktisch die Luft aus den Lungen gesaugt. Besonders Problematisch bei Landschildkröten, die ja nicht im Wasser sind.
Hab mich wie gesagt eingelesen
Temperatur:
Die meisten kleinen Kühler arbeiten auf dem Peltier-Prinzip. Als Herz des thermoelektrischen Kühlschrankes erzeugt ein elektrothermischer Wandler bei Stromdurchfluss eine Temperaturdifferenz.
Vorteil. Sehr Leise und relativ Günstig.
Nachteil. Sie schaffen ( bei vollständig geschlossener Tür ) meist nur 11-12°, und das im Dauerbetrieb.
Auch findet man selten einen Einstellbereich für die Temperatur, sondern nur An & Aus.
Der verbaute dafür notwendige Lüfter für den Lufttransport, ist auch Kontraproduktiv. Dadurch entsteht Zugluft die man wg. Erkältung ja vermeiden soll.
Um die Temperatur konstant zu halten, kommt man um ein Kühlaggregat wie es bei normalen Kühlschränken verbaut ist nicht herum. Man hört ihn dann zwar wenn er gerade kühlt, aber dafür sind genug Leistungsreserven vorhanden.
Wichtig ist der Einstellbereich. Wenn er nur ein Drehrädchen hat, musste vorher mit eine Thermometer schauen, welche Stellung die richtige ist. Ich hab einen kleinen Thermometer mit 2 Luftfühlern an 1,5m Kabel ( kostet nicht viel ).
Einer ist im Wasser des Behälters, der andere in der Luft im Kühlschrank. Da kommen schon unterschiede von 1-2 ° Zustande wenn er gerade kühlt, weil das Wasser etwas länger brauch zum abkühlen. Deswegen auch viel Volumen wenn's machbar ist.
Ich kann meinen zwar Gradgenau einstellen, aber hab zur Sicherheit trotzdem durchgehend die Fühler drin. Die gehen am Röhrchen mit Heraus.
Ein Temperaturwächter arbeitet nach dem gleichen Prinzip. Drinnen ist ein Fühler, und wenn's zu Kalt wird eine Störung des Kühlschranks wird er vom Netz getrennt.
Ein guter doppelter Boden damit sie nicht ausversehen einfrieren. Aber man muss ihn ja auch wieder Manuell einschalten, wenn der Fall eintritt. In der Zeit wird's innen natürlich wieder wärmer.
Mein Weinkühler mit Kompressor schafft Maximal ca. 5°. Bin also auch ohne Wächter auf der sicheren Seite.
Das müsste Helga im Notfall noch abkönnen.
Er kühl aber bisher sehr zuverlassig im eingestellten Bereich. Die Wassertemperatur bewegt sich innerhalb von einem Grad. 9-10°
Also musste erstmal weitersuchen.

Vorm Kauf am besten hier nochmal nachfragen, wir beratschlagen dann ob er geeignet ist.

Kannst ja mal bei Ebay Kleinanzeigen schauen, da kannste paar Euro sparen.
