welche Quellen can ich vertrauen wenn es um die Gesundheit meiner haustiere geht?

[Max1234]

Hallo zusammen.
Ich habe in letzter Zeit über die Gesundheit meines Hundes nachgedacht und wie ich es ernst nehmen möchte. Und dann dachte ich darüber nach, dass die Quellen, die ich mir angesehen habe, alle entweder Bücher oder Internetseiten waren.Ich habe mich immer gefragt, ob Bücher dem Internet überlegen sind oder umgekehrt (wenn es um präzise Informationen geht).Ich habe mich immer gefragt, ob Bücher dem Internet überlegen sind oder umgekehrt (wenn es um präzise Informationen geht). Ich möchte, dass mein Hund (Buldog weiblich) ein gesundes Leben führt und ein schönes Hundealter erreichen kann. Ich habe mir Websites angesehen, die sich mit der Gesundheit von Hunden befassen. Aber ich weis nicht ob die Informationen dort optimal sind.
Danke fürs Zuhören.

 

[Mr. Ed]

Grundsätzlich durchläuft jedes Buch vor seiner Veröffentlichung ein Lektorat. Auf Internetseiten, gerade privaten, kann jeder nahezu alles schreiben, ohne Kontrolle. Verallgemeinern kann man nicht, eine Tendenz, wo fachlich korrekte(re) Informationen zu bekommen sind, erkennst Du jedoch gewiss selbst.

 

[Angelika]

Zoohandlungsketten jedenfalls, ob vor Ort oder im Netz, sind deutlich interessierter am eigenen Umsatz als in der artgerechten Haltung und Gesundheit unserer Tiere. Entsprech sollte man deren "Informationen" bewerten.

 

[Tasha_01]

Kann mich in allem nur Mr. Ed und Angelika anschließen, Zooläden sehen zuerst mal ihren Profit. Gerade bei den Ketten sollte man den Ratschlägen gegenüber gerne mal skeptisch sein.

Und wenn du eine Bulldogge hast, guck nach Rassetypischen Erkrankungen zuerst mal. Je nach dem was für einen Bully du hast können die sehr unterschiedlich ausfallen und grundsätzlich sollte man das immer auf sein Tier runterbrechen. Jeder Hund ist anders veranlagt.

 

[Angelika]

Und wenn die Bulldogge, wie es sein sollte, aus verantwortungsbewusster Zucht stammt, dann steht der/die erfahrene Züchter*in sicher unerfahrenen Halter auch mit gutem Rat zur Seite.

 

[Wolke24]

Es geht um SPAM hier, habe die anderen Beiträge gerade gemeldet

Der Tierarzt war für mich und unserem Hund der 17,5 Jahre alt wurde, die Stelle des Vertrauens

 

[Dalmatiner]

Es geht um SPAM hier, habe die anderen Beiträge gerade gemeldet

Der Tierarzt war für mich und unserem Hund der 17,5 Jahre alt wurde, die Stelle des Vertrauens

Auch mein Verdacht, bei den schnellen aufeinanderfolgenden, nichtsagenden Beiträgen

 

[M.Maas]

Hallo zusammen.
Ich möchte, dass mein Hund (Buldog weiblich) ein gesundes Leben führt und ein schönes Hundealter erreichen kann. Ich habe mir Websites angesehen, die sich mit der Gesundheit von Hunden befassen. Aber ich weis nicht ob die Informationen dort optimal sind.

Ob eine Website seriöses Wissen wiedergibt oder eher Quatsch oder nur Verkaufsinteressen, kann man im Grunde nur dann erahnen, wenn man ein gewisses Maß an Grundwissen hat. Dieses erfährt man oft von einem seriösen Züchter und vom Tierarzt in persönlichen Gesprächen, die dann auch seriöse Literatur nennen können.

Wenn du eine Bulldogge hast, dann wären zuallererst mal Imformationen über rassetypische Erkrankungen für dich wichtig.
Bulldoggen, haben einen kleinen Hirnschädel und neigen aufgrund von Hirneinklemmungen zu Epilepsie.
Durch die kurz gezüchtete Schnauze haben sie oft ein zu langes Gaumensegel, was zu Atembeschwerden führt.
Auch ist oft die Zunge zu groß mit den entsprechenden Folgestörungen.
Zahnprobleme, Gelenkprobleme kommen hinzu.
Das wären erst mal die wichtigsten Erkrankungen über die du Bescheid wissen solltest, wenn du einen Bully hast.

Vielleicht magst du ja mal berichten, wie alt dein Bully ist und ob gesundheitliche Probleme schon bemerkbar sind.

 

[Meerschweinchenfibsy]

.Ich habe mich immer gefragt, ob Bücher dem Internet überlegen sind oder umgekehrt (wenn es um präzise Informationen geht).

Ein Buch im Umlauf zu bringen ist ein viel größerer Aufwand als eine Internetseite zu erstellen. Es kommt noch hinzu, dass Bücher oft nur eine kleine Auflage haben und daher sind sie für Marketingszwecke nicht geeignet.
Wer also ein Sachbuch erstellt hat oft weniger wirtschaftliche Interessen und daher ist er seltener darauf aus, Produkte unter einem vorgeschobenen Vorwand zu vermarkten.
Meine Aussage ist allerdings nicht allgemeingültig und bei eigenen Fragen wende ich mich an unser Tierarzt.

 

[Mr. Ed]

Wer also ein Sachbuch erstellt hat oft weniger wirtschaftliche Interessen

Da kann ich nur aus der Terraristik berichten, wo wohl ein namenhafter hiesiger Verlag seine Autoren oft mit einigen Gratisexemplaren des gedruckten Produktes entlohnt, anstatt sie zu bezahlen. Wobei man da schon differenzieren muß, wo ein Autor publiziert. Mit derart fachspezifischer Literatur ist aber vermutlich noch niemand reich geworden.

 

[Wassn]

Bei Büchern ist es so, dass der Autor die Verantwortung über den Inhalt trägt. Ein Lektor liest den Text nach Fehlern, Satzstellung, weniger nach dem Inhalt.
Deswegen gibt es gerade auch in der Tierhaltung, manchmal Sachbücher, die sich inhaltlich nicht sehr "einig" sind, sich teilweise sogar widersprechen.
Evtl liest jemand aus dem Verlag das Buch vorher durch, um zu schauen, ob der Inhalt zu dem Angebot des Verlages passt, also dass der Verlag hinter dem Inhalt stehen kann.
Als ich damals in die Chamälonhaltung eingestiegen bin, bin ich fast verrückt geworden, von den widersprüchlichen Haltungsangaben, die Foren, Internetseiten und auch Bücher gemacht haben. Ich denke, dass der eigene Menschenverstand gut weiterhelfen kann. Beispiele:

1. Terrariengröße: Oft werden nur die Mindestgrößen genannt. Ich stelle mir ein Tier dann immer in Freiheit vor, wo ihm die Welt quasi offen steht. Wir Menschen packen es dann in eine "Miniwelt". Warum sollte die dann nur den Mindestanforderungen entsprechen? Die Mindestanforderungen für einen Menschen sind ein Dach über den Kopf. Das hat man auch in einer Einzimmerwohnung. Halten wir uns selbst daran? Nicht oft. Und warum erwarten wir das von unseren Tieren?
2. Kontakt aufnehmen zu anderen Menschen, die sich diese Tiere halten oder die sie pflegen. Meine Tierärztin meinte, dass es, seit viele Menschen ihre Hunde "barfen", es auch viel mehr Gesundheitliche Probleme bei den Tieren mit Parasiten, Bakterien, Salmonellen usw. gibt. Also ist barfen nur gesund, wenn ich auch einen gesunden Menschenverstand nutze und das Fleisch entsprechend lagere.....
3. Viele Tiere, die wir bei uns aufnehmen können, sind erblich vorbelastet. Gerade Rassen, die irgendwann einmal "modern" waren, wurden dann massenhaft "produziert", um die breite Masse zufrieden zu stellen. Im Moment finde ich es unglaublich, wie viele British-Kurzhaar-Katzen auf dem Markt zum Verkauf stehen. Ich habe das Gefühl, dass ihre Gesichter immer platter und runder werden. Irgendwann wird da auch die Alarmglocke anschlagen.

Ich persönlich schaue bei einem Tier immer gerne: wo kommt es ursprünglich her, wie schaut seine natürliche Umgebung, seine Lebensweise aus.... was macht es glücklich?`Und dann schaue ich, was kann ich davon umsetzen. Ist beim Hund nicht ganz so einfach, denn was hat ein Hund noch mit dem Wolf gemeinsam?

 

[Mr. Ed]

Ein Lektor liest den Text nach Fehlern, Satzstellung, weniger nach dem Inhalt.

Darüber hinaus, oder vielmehr zusätzlich, gibt es je nach Verlag durchaus ein Fachlektorat, wo es dann auch um inhaltliches geht.