Es kommt darauf an was du möchtest oder erwartest.
Ein Welpe braucht viel Zeit, er muß ca. alle 2 bis 3 Stunden raus, also nach jedem spielen, fressen, schlafen usw. und das auch nachts. Er muß Sozialkontakte haben, sprich Hundeschule/Welpengruppe. Die Erziehung braucht viel Zeit und Geduld, ein junger Hund knabbert alles an und hat nur "dummes Zeug" im Sinn, auch die Stubenreinheit ist noch nicht so da weil die Blase klein ist und auch noch nicht so funktioniert. Es ist ein 24 Stunden Job - der natürlich auch Spaß macht aber auch anstrengend ist. Meine Tochter hat gerade einen 11 Wochen alten Australian Shepard namens Devil und er macht seinem Namen alle ehre.
Bei einem ältern Hund hat man den Vorteil dass diese anstrengende Welpenzeit ein anderer erledigt hat und man einen "fertigen" Hund bekommt. Wie gut der Hund erzogen ist, ob stubenrein usw. liegt dann natürlich bei den vorherigen Besitzern, aber auch einem ältern Hund kann man viel beibringen und sie lernen schnell. Das Alter ist da eher nebensächlich.
Wir haben 2015 einen Mastin Espanol aus dem Tierheim adoptiert, sie war nie vorher im Haus und hat dementsprechen auch einige mal in die Wohnung gemacht, sie hat aber sehr schnell gelernt und "genießt" die Sicherheit und Gemütlichkeit einer Wohnung/Haus und ist wirklich im Haus super pflegeleicht, allerdings ist sie als Herdenschutzhund auch entsprechend wachsam, vor allem wenn man im dunklen draußen spazieren geht.
Noch ein Thema, ein Hund muß raus, bei jedem Wetter, zu jeder Jahres- und Tageszeit und wenn man dann keinen eigenen Garten hat in den man den Hund mal eben lassen kann ist es Nachts schon anstengend wenn der Hund mal muß.