
Lillygypsy
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Guten Abend,
ich war heute mit Johnny beim Tierarzt, weil er die letzten Tage ab und zu Atemgeräusche hatte. Glücklicherweise sind Herz und Lunge komplett okay, allerdings hat sich meine Befürchtung bestätigt: Der Kerl ist einfach viel zu dick, daher kommt's.
Kurz zu ihm:
Frühkastrat, am 01. März 2020 geboren, seit Geburt bei mir, Gewicht heute: 1458g (Höchstgewicht vor ein paar Tagen 1500g)
Er hat schon länger ziemliche Fettpolster am Kinn und den Achseln. Hebt man ihn hoch, fühlt er sich schwammig an. Die Ärztin sagte, 200g weniger müsste er haben. Ich halte das für realistisch, da er weder übermäßig groß noch kräftig ist und momentan definitiv viel zu dick.
Ich denke, zu einem guten Teil ist das genetische Veranlagung. Seine Mutter, die beiden "Tanten" und die 7 (Halb-)Geschwister sind auch fast ausschließlich alle eher moppelig und neigen zum Dicksein, nur Johnny ist da noch einmal deutlich "heftiger" als die anderen. Sie fressen auch alle unheimlich gerne. "Hobbyfresser" passt da ganz gut.
Problem jetzt: Die TÄin und ich sind ratlos, wie er noch abspecken kann.
Ich füttere nahezu ausschließlich Salat und Kohl bzw. im Sommer Grün von draußen. Davon gebe ich so viel, dass immer etwas da ist. Dazu gibt es täglich 1-2 Paprika und eine Gurke auf 11 Mäulchen. Ca. 1x in der Woche wenig(!) Fenchel, Sellerie oder Möhre. Max. 1x im Monat einen Apfel oder eine Banane auf alle verteilt. Trockenfutter oder Erbsenflocken u.ä. gibt es gar nicht mehr. Heu ist 1. Schnitt.
Die Gruppe lebt auf 13m² ebenerdig. Frischfutter- und Heuplätzen liegen rund 5 Meter voneinander entfernt, sodass sie immer schön hin und her laufen müssen.
Die Ärztin hat jetzt zwei mögliche Wege vorgeschlagen, die man einschlagen kann:
1) Die Gruppe in "dick" und "dünn" trennen. So kann die dünne Gruppe normal weiter gefüttert werden und bei der dicken Gruppe wird die Menge dann reduziert.
In einer gemeinsamen Gruppe wäre das nicht umsetzbar, da die Dicken sonst den Dünnen das weniger Futter wegfressen, sodass nur die Dünnen abnehmen und die Dicken dick bleiben.
Das ganze müsste natürlich endgültig sein, da sonst der Jojo-Effekt greift, sobald man alle wieder zusammenführt.
2) Alles wie bisher lassen und damit rechnen, dass insbesondere Johnny dadurch nicht so alt wird und ggf. in den nächsten Jahre Probleme mit Herz usw. aufgrund des Übergewichts bekommen kann.
Beides Möglichkeiten, die nicht gerade toll sind. Doch mir fehlen genauso wie der Ärztin Ideen für eine andere Lösung.
Habt ihr noch Ideen für andere Lösungsansätze?
Wie sehr ihr die Situation bzw. was würdet ihr in einem solchen Fall machen?
Hattet ihr auch schon einmal solche dicken "Hobbyfresser"?
Danke schon einmal fürs bis hierhin lesen!
LG Lilly
ich war heute mit Johnny beim Tierarzt, weil er die letzten Tage ab und zu Atemgeräusche hatte. Glücklicherweise sind Herz und Lunge komplett okay, allerdings hat sich meine Befürchtung bestätigt: Der Kerl ist einfach viel zu dick, daher kommt's.
Kurz zu ihm:
Frühkastrat, am 01. März 2020 geboren, seit Geburt bei mir, Gewicht heute: 1458g (Höchstgewicht vor ein paar Tagen 1500g)
Er hat schon länger ziemliche Fettpolster am Kinn und den Achseln. Hebt man ihn hoch, fühlt er sich schwammig an. Die Ärztin sagte, 200g weniger müsste er haben. Ich halte das für realistisch, da er weder übermäßig groß noch kräftig ist und momentan definitiv viel zu dick.
Ich denke, zu einem guten Teil ist das genetische Veranlagung. Seine Mutter, die beiden "Tanten" und die 7 (Halb-)Geschwister sind auch fast ausschließlich alle eher moppelig und neigen zum Dicksein, nur Johnny ist da noch einmal deutlich "heftiger" als die anderen. Sie fressen auch alle unheimlich gerne. "Hobbyfresser" passt da ganz gut.
Problem jetzt: Die TÄin und ich sind ratlos, wie er noch abspecken kann.
Ich füttere nahezu ausschließlich Salat und Kohl bzw. im Sommer Grün von draußen. Davon gebe ich so viel, dass immer etwas da ist. Dazu gibt es täglich 1-2 Paprika und eine Gurke auf 11 Mäulchen. Ca. 1x in der Woche wenig(!) Fenchel, Sellerie oder Möhre. Max. 1x im Monat einen Apfel oder eine Banane auf alle verteilt. Trockenfutter oder Erbsenflocken u.ä. gibt es gar nicht mehr. Heu ist 1. Schnitt.
Die Gruppe lebt auf 13m² ebenerdig. Frischfutter- und Heuplätzen liegen rund 5 Meter voneinander entfernt, sodass sie immer schön hin und her laufen müssen.
Die Ärztin hat jetzt zwei mögliche Wege vorgeschlagen, die man einschlagen kann:
1) Die Gruppe in "dick" und "dünn" trennen. So kann die dünne Gruppe normal weiter gefüttert werden und bei der dicken Gruppe wird die Menge dann reduziert.
In einer gemeinsamen Gruppe wäre das nicht umsetzbar, da die Dicken sonst den Dünnen das weniger Futter wegfressen, sodass nur die Dünnen abnehmen und die Dicken dick bleiben.
Das ganze müsste natürlich endgültig sein, da sonst der Jojo-Effekt greift, sobald man alle wieder zusammenführt.
2) Alles wie bisher lassen und damit rechnen, dass insbesondere Johnny dadurch nicht so alt wird und ggf. in den nächsten Jahre Probleme mit Herz usw. aufgrund des Übergewichts bekommen kann.
Beides Möglichkeiten, die nicht gerade toll sind. Doch mir fehlen genauso wie der Ärztin Ideen für eine andere Lösung.
Habt ihr noch Ideen für andere Lösungsansätze?
Wie sehr ihr die Situation bzw. was würdet ihr in einem solchen Fall machen?
Hattet ihr auch schon einmal solche dicken "Hobbyfresser"?
Danke schon einmal fürs bis hierhin lesen!
LG Lilly