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Wick_888
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Ich kann nicht mehr, bin körperlich und emotional am Ende meiner Kräfte…
Ich muss mich hier einfach mal ausweinen…. Vielleicht versteht mich hier jemand … Vielleicht hat jemand gute Ansätze …
Der große Wunsch meines Mannes war ein großer Hund, doch er muss sich echt die Zeit stehlen um sich dem Hund zu widmen. Neben seinem Hauptjob hat er noch einen Nebenjob (landwirtschaftlicher Betrieb mit 100ha), der wie ein ein 2. Hauptjob ist. Wir haben nun seit fast einem Jahr einen Berner Sennen, den wir mit 3 Monaten zu uns geholt hatten. Mein Mann läuft morgens meistens mit dem Hund, und auch abends, obwohl er oft am Rande seiner Kräfte ist. Wenn ich abends von meiner Arbeit heimkomme bin ich für den Hund da, sorge dafür, dass der Hund gefüttert wird, saubere Fressnäpfe hat, und er wieder bewegt wird. Doch seither habe ich so gut wie keine Zeit und Kraft mehr für meine eigenen Bedürfnisse, bzw. für die täglichen Aufgaben im Haushalt, denn es war über den Sommer keine Seltenheit, dass wir erst um 22 Uhr in die Wohnung kamen. Der Hund schläft seit ein paar Monaten in der Scheune, da ist es wenigsten morgens und abends in der Wohnung entpannter.
Die Wohnsituation ist eine Mietwohnung in der der Hund vom Vermieter eigentlich nicht erwünscht ist. Der eingezäunte Freilauf auf dem Hof wird vom Hund nicht akzeptiert, lieber ist er an der langen Leine (was kein gutes Gefühl ist, wenn er lange unbeaufsichtigt ist). Ich finde der Hund hat keinen wirklichen Platz, wird überall hin „mitgeschleppt“, damit er nicht allzuoft alleine ist.
Kräftetechnisch bin ich (Ende 50 mit 52kg) dem Energiebündel von Hund nicht mehr gewachsen, er kann zwar schön an der Leine laufen, doch wenn er einen Hundekumpel trifft, ist er kaum mehr zu halten. Er zieht mich mit. Leider hört er auch nicht auf einen Rückruf. Wenn er frei laufen darf, kann es gut sein, dass er sich einfach auf und davon macht, zu einer Hundebekanntschaft im Ort. Auch das Einfangen gestaltet sich manchmal sehr schwierig. Um Erziehungsdinge kümmere ich mich etwas, doch bisher nur über YouTube. Und es gibt es bei uns auch Diskrepanzen, was die Erziehung angelangt. Ich versuche dem Hund beizubringen, dass er nicht hochspringt und mein Mann lässt in den Arbeitsklamotten alles zu. Wenn er z.B. auf einem kleinen Strohballen sitzt, darf der Hund sich auf seine Oberschenkel legen, oder sogar die Pfoten auf die Schulter legen. Wie soll ich da dann dem Hund klar machen, dass er das bei mir nicht machen darf? Ich versuche mit Konsequenz etwas zu erreichen, doch das kostet mich so viel Energie.Ich bin einfach der Meinung, dass hier der Besuch einer Hundeschule angebracht ist.
Emotional bin ich machmal so am Ende, dass ich schon öfters einfach nur alleine heulend neben dem Hund hergelaufen bin, vor allem weil ich oftmals so hingestellt werde, wie wenn ich alles falsch mache, wie wenn ich nicht belastbar sei. Mir fehlt auch die Kraft um in meinem Umfeld immer alle hinzustellen, als ob es echt toll ist einen Hund zu haben. In meinem Sommerurlaub hatte ich genau 2 Tage wo ich max. 6 Stunden am Stück mal wirklich Zeit für mich hatte. Für mich hat sich das Leben derzeit nicht viel Lebensqualität. Ich bin der Meinung, dass so ein Hund für jemanden der nicht viel anderes um die Ohren hat, ok ist, aber nicht wenn beide berufstätig sind. Oder wie seht Ihr das? Danke vorab für jede Anregung.
Ich muss mich hier einfach mal ausweinen…. Vielleicht versteht mich hier jemand … Vielleicht hat jemand gute Ansätze …
Der große Wunsch meines Mannes war ein großer Hund, doch er muss sich echt die Zeit stehlen um sich dem Hund zu widmen. Neben seinem Hauptjob hat er noch einen Nebenjob (landwirtschaftlicher Betrieb mit 100ha), der wie ein ein 2. Hauptjob ist. Wir haben nun seit fast einem Jahr einen Berner Sennen, den wir mit 3 Monaten zu uns geholt hatten. Mein Mann läuft morgens meistens mit dem Hund, und auch abends, obwohl er oft am Rande seiner Kräfte ist. Wenn ich abends von meiner Arbeit heimkomme bin ich für den Hund da, sorge dafür, dass der Hund gefüttert wird, saubere Fressnäpfe hat, und er wieder bewegt wird. Doch seither habe ich so gut wie keine Zeit und Kraft mehr für meine eigenen Bedürfnisse, bzw. für die täglichen Aufgaben im Haushalt, denn es war über den Sommer keine Seltenheit, dass wir erst um 22 Uhr in die Wohnung kamen. Der Hund schläft seit ein paar Monaten in der Scheune, da ist es wenigsten morgens und abends in der Wohnung entpannter.
Die Wohnsituation ist eine Mietwohnung in der der Hund vom Vermieter eigentlich nicht erwünscht ist. Der eingezäunte Freilauf auf dem Hof wird vom Hund nicht akzeptiert, lieber ist er an der langen Leine (was kein gutes Gefühl ist, wenn er lange unbeaufsichtigt ist). Ich finde der Hund hat keinen wirklichen Platz, wird überall hin „mitgeschleppt“, damit er nicht allzuoft alleine ist.
Kräftetechnisch bin ich (Ende 50 mit 52kg) dem Energiebündel von Hund nicht mehr gewachsen, er kann zwar schön an der Leine laufen, doch wenn er einen Hundekumpel trifft, ist er kaum mehr zu halten. Er zieht mich mit. Leider hört er auch nicht auf einen Rückruf. Wenn er frei laufen darf, kann es gut sein, dass er sich einfach auf und davon macht, zu einer Hundebekanntschaft im Ort. Auch das Einfangen gestaltet sich manchmal sehr schwierig. Um Erziehungsdinge kümmere ich mich etwas, doch bisher nur über YouTube. Und es gibt es bei uns auch Diskrepanzen, was die Erziehung angelangt. Ich versuche dem Hund beizubringen, dass er nicht hochspringt und mein Mann lässt in den Arbeitsklamotten alles zu. Wenn er z.B. auf einem kleinen Strohballen sitzt, darf der Hund sich auf seine Oberschenkel legen, oder sogar die Pfoten auf die Schulter legen. Wie soll ich da dann dem Hund klar machen, dass er das bei mir nicht machen darf? Ich versuche mit Konsequenz etwas zu erreichen, doch das kostet mich so viel Energie.Ich bin einfach der Meinung, dass hier der Besuch einer Hundeschule angebracht ist.
Emotional bin ich machmal so am Ende, dass ich schon öfters einfach nur alleine heulend neben dem Hund hergelaufen bin, vor allem weil ich oftmals so hingestellt werde, wie wenn ich alles falsch mache, wie wenn ich nicht belastbar sei. Mir fehlt auch die Kraft um in meinem Umfeld immer alle hinzustellen, als ob es echt toll ist einen Hund zu haben. In meinem Sommerurlaub hatte ich genau 2 Tage wo ich max. 6 Stunden am Stück mal wirklich Zeit für mich hatte. Für mich hat sich das Leben derzeit nicht viel Lebensqualität. Ich bin der Meinung, dass so ein Hund für jemanden der nicht viel anderes um die Ohren hat, ok ist, aber nicht wenn beide berufstätig sind. Oder wie seht Ihr das? Danke vorab für jede Anregung.