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LaRamba
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Hallo zusammen,
gestern ist leider unser Kastrat während einer OP verstorben
Nun sitzt unser Weibchen Toffee alleine. Auch wenn wir eigentlich viel zu traurig dafür sind, soll sie natürlich nicht alleine bleiben. Und da stellt sich die Frage wie wir sinnvoll vorgehen.
Toffee ist 3 Jahre alt und kam aus dem Tierheim zu uns, nachdem die alte Partnerin unseres Kastraten eingeschläfert werden musste. Das hat damals super gepasst weil er auch 3 Jahre alt war und eigentlich war der Gedanke, dass die beiden fast gleichaltrigen zusammen fröhlich miteinander alt werden können. Zumindest hatten wir nicht damit gerechnet, dass so schnell wieder eins alleine ist.
Sie hatten sich auf Anhieb verstanden, sofort alles problemlos. Wir empfinden Toffee als sehr souveränes Meerschweinchen, bisher ohne Anzeichen von dominantem Verhalten. Unser Kastrat war manchmal ein kleiner Draufgänger, aber davon hat sie sich nicht beeindrucken oder einschüchtern lassen, hat nur ganz entschieden und knapp ihren Standpunkt verteidigt, ohne aber mehr Zwist zu provozieren. Irgendwie immer in der richtigen Dosis könnte man sagen. Manchmal schien es, als sei er über ihre Reaktion verwundert, dass sie so gelassen reagiert. Sie haben sich nie richtig gezofft, was ich hier beschreibe ist in Bezug auf Futter klauen oder von der Heuraufe vertreiben gemeint, also kleinere „Unstimmigkeiten“. Später lagen sie dann wieder zusammengekuschelt unter dem Unterstand. Es war eigentlich perfekt zwischen den beiden.
Und nun?
Ein gleichaltriges Meerschweinchen (natürlich Kastraten) suchen? Aber dass der Plan nicht unbedingt gut aufgeht, hat sich ja jetzt gezeigt. Wenn man immer so vorgeht und einen gleichaltrigen Partner sucht, werden die Tiere ja automatisch immer älter.
Einen jungen Kastraten vergesellschaften mit dem Wissen, dass er dann wahrscheinlich auch irgendwann alleine ist? (Jedenfalls wenn die Zeit "normal" spielt, kann natürlich immer anders kommen)
Oder 2 Junge dazuholen, dann ein Kastrat und ein Weibchen, um zumindest zu umgehen, dass wenn eins stirbt nicht sofort "Ersatz" her muss? Das machen wir nämlich nun seit einigen Jahren so... ursprünglich waren es 2 Böckchen, einer starb und es kam der Kastrat dazu. Dann starb das zweite ältere Böckchen und der Kastrat bekam ein Weibchen. Dann starb das Weibchen und Toffee kam aus dem Tierheim zu uns... aus dieser Schleife kommt man bei einer Zweiergruppe ja nie raus.
Aber können wir der 3 jährigen Toffee überhaupt einen Jungspund (oder 2) zumuten?
ich freue mich über euren Rat!
gestern ist leider unser Kastrat während einer OP verstorben
Nun sitzt unser Weibchen Toffee alleine. Auch wenn wir eigentlich viel zu traurig dafür sind, soll sie natürlich nicht alleine bleiben. Und da stellt sich die Frage wie wir sinnvoll vorgehen.
Toffee ist 3 Jahre alt und kam aus dem Tierheim zu uns, nachdem die alte Partnerin unseres Kastraten eingeschläfert werden musste. Das hat damals super gepasst weil er auch 3 Jahre alt war und eigentlich war der Gedanke, dass die beiden fast gleichaltrigen zusammen fröhlich miteinander alt werden können. Zumindest hatten wir nicht damit gerechnet, dass so schnell wieder eins alleine ist.
Sie hatten sich auf Anhieb verstanden, sofort alles problemlos. Wir empfinden Toffee als sehr souveränes Meerschweinchen, bisher ohne Anzeichen von dominantem Verhalten. Unser Kastrat war manchmal ein kleiner Draufgänger, aber davon hat sie sich nicht beeindrucken oder einschüchtern lassen, hat nur ganz entschieden und knapp ihren Standpunkt verteidigt, ohne aber mehr Zwist zu provozieren. Irgendwie immer in der richtigen Dosis könnte man sagen. Manchmal schien es, als sei er über ihre Reaktion verwundert, dass sie so gelassen reagiert. Sie haben sich nie richtig gezofft, was ich hier beschreibe ist in Bezug auf Futter klauen oder von der Heuraufe vertreiben gemeint, also kleinere „Unstimmigkeiten“. Später lagen sie dann wieder zusammengekuschelt unter dem Unterstand. Es war eigentlich perfekt zwischen den beiden.
Und nun?
Ein gleichaltriges Meerschweinchen (natürlich Kastraten) suchen? Aber dass der Plan nicht unbedingt gut aufgeht, hat sich ja jetzt gezeigt. Wenn man immer so vorgeht und einen gleichaltrigen Partner sucht, werden die Tiere ja automatisch immer älter.
Einen jungen Kastraten vergesellschaften mit dem Wissen, dass er dann wahrscheinlich auch irgendwann alleine ist? (Jedenfalls wenn die Zeit "normal" spielt, kann natürlich immer anders kommen)
Oder 2 Junge dazuholen, dann ein Kastrat und ein Weibchen, um zumindest zu umgehen, dass wenn eins stirbt nicht sofort "Ersatz" her muss? Das machen wir nämlich nun seit einigen Jahren so... ursprünglich waren es 2 Böckchen, einer starb und es kam der Kastrat dazu. Dann starb das zweite ältere Böckchen und der Kastrat bekam ein Weibchen. Dann starb das Weibchen und Toffee kam aus dem Tierheim zu uns... aus dieser Schleife kommt man bei einer Zweiergruppe ja nie raus.
Aber können wir der 3 jährigen Toffee überhaupt einen Jungspund (oder 2) zumuten?
ich freue mich über euren Rat!
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