
Hika
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Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich hoffe das ich hier an der Stelle im Forum richtig bin.
Ich bin eigendlich per Zufall auf das Forum hier gestoßen (bin im Trächtigkeitsbereich und Zuchtbereich gelandet weil mich das Thema wahnsinnig interessiert - nein ich möchte nicht züchten! Wir sind glücklich mit unseren Kastraten.
Ich finde das ganze Thema um Genetig, Zucht und co einfach nur spannend). Zudem suchte ich ein Form in dem viele nette Katzenliebhaber, Pflegestellen, Züchter zusammen kommen, die viel Erfahrung haben. Vielleicht kennt der Ein oder Andere von euch ja unser Problem. Alle TAs waren bisher überfragt...
Es ist eine längere Geschichte denn sie geht schon seit 2017. Ich hoffe aber so sehr das sich die Zeit genommen wird und man uns vielleicht noch Ratschläge geben kann. Denn wir wissen wie die TAs in 3 Bundesländern nicht mehr weiter....
Aber zurück zum Thema:
Es geht um unseren Heilige Birma Kater Shippou (geb. 4.12.15). Er ist kastiert worden um den Mai 2016 rum (zeitgleich mit seiner Schwester Mimi. Vorher war eine Kastra laut damaligem TA aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich). So weit so gut. Alles unauffällig.
Bis Abfang 2017. Er musste wegen Verstopfung zum Ta wo er über Nacht bleiben sollte. Bis zu diesem Zeitpunkt war er top unauffällig. Ein ganz normaler kastrierter Kamfschmuser ebent der seine Schwester liebte..
Dann begann unsere Ärzteodysee...
Als ich Shippou wieder abholte am nächsten Tag - es war zum Glück alles an Fell raus laut Röntgenbild - ging es los. Er bestieg unsere (damals noch nur meine) Katze immer wieder. Und ich meine das richtig! Er verbiss sich in ihrem Nacken, machte "eindeutige Bewegungen" wärend sie panisch versuchte unter ihm wegzurobben. Das war einige Tage mal besser mal schlechter aber noch hing der Haussegen nicht schief. Der TA meinte damals er sei vielleicht eifersüchtig weil Mimi über nacht zu Hause war und er nicht mehr mitdurfte.. Ich dachte okay... also viel Aufmerksamkeit und Zuwendung . Ganz besonders viel.
Es blieb bei mal besser mal schlimmer.
Ich sprach die Monate immer wieder mit meinem TA aber er meinte dann "es sei normal das Kater darüber auch Dominanzverhalten zeigen". Okaaaay dachte ich noch einmal. Weiter beobachten.
Wir 3 zogen dann Oktober 2017 zu meiner Freundin nach NRW. Ab da wurde es eine Katastrophe! Er ließ Mimi keine Ruhe mehr, "belästige" sie mehrmals die Stunde in dem er versuchte sie zu begatten. Irgendwann sprang uns Mimi schon panisch in die Arme sobald sie uns sah (von Einkaufen zurück, Arbeit etc). Ich redete mit den TAs dort - gleiche Antwort wie in Berlin. Ich dachte: Kann ja wohl nicht wahr sein! Und blieb hartnäckig. Irgendwann - inzwischen traute sich Mimi nicht mehr allein an ihren Futter- und Trinknapf wenn wir nicht dabei waren (ihr Bruder nutze sonst gleich die Gunst der Stunde...) und auch dem Kater ging es immer schlechter (er war gereizt und agressiv, hatte kaum noch lust zu spielen, miaute wie ein röhrender Hirsch auf Balz und schien allgemein angespannt und unglücklich und Mimi durch die ganze Wohnung) - platze uns der Kragen und wir verschanzten uns mit dem Kater im Behandlungszimmer des neuen TAs.
Funktionierte! Er fragte "ob der Kater denn wirklich RICHTIG kastriert sei und die Katze auch?" Ich bejahte. "Ob der TA in Berlin beide Hoden entfernt hätte?" Ich hatte sie nicht gesehen aber laut Berlin-TA ja. Unser neuer NRW-TA nahm Shippou daraufhin Blut ab um seinen Testosteronwert zu bestimmen und wurde dabei fast umgebracht... So agressiv kannte ich meinen Kater nicht.
Als das Ergebnis kam meinte der TA damals: "Sind sie wirklich sicher das der Kater kastriert ist und keine Hode vergessen wurde? Sein Wert sei selbst für einen unkastrierten potenten Kater erstaunlich hoch!"
Da ich ja nie welche zu Gesicht bekommen hatte und nur das Wort des alten TAs hatte wollte sich der neue nun per OP auf die Suche begeben. Ohne Erfolg. Er fand leider nichts... aber er kam auf die Idee ihn chippen zu lassen. Das taten wohl Züchter hin und wieder wenn sie ihre Deckkarter mal vorrübergehend "entwaffenen" wollten. Vielleicht hätten wir ja Glück und er würde das Verhalten einfach "vergessen" in dem Jahr. - So der TA. Gesagt. Getan.
Nach der OP kam es dann jedoch zu Komplikationen. Der Bauch schwoll an und verfärbte sich lila. Also zum TA "er reagiert wohl empfindlich/allergisch auf die Naht. AB und Schmerzmittel." Es wurde schlimmer. Wieder zum TA gleiches spiel nur diesmal mit Ultraschall. Alles super (
). Weitergabe von AB und Schmerzmitteln. Es wurde schlimmer - der Bauch immer aufgeblähter und die Verfärbung immer dunkler und größer. Zum anderen TA eine Zweitmeinung einholen. Gleiches spiel. AB verschrieben, Schmerzmittel und Ultraschall. Nix. Also mit Medikamten wieder nach Hause - Kater war ja trotzallem "fitt" und ahß und trank wie sonst. Nach ein paar weiteren Tagen fühlte er sich heiß an und sein Bauch schien fast zu platzen. Zum 3. TA weiter weg. Fieber! Der erste Ultraschall ergab ebebfalls nix und man wollte uns mit den gleichen Sachen abspeisen. Ich bekam fast einen Nervenzusammenbruch - das konnte doch nicht wahr sein! Shippou starb mir unter den Fingern weg und keiner tat was. Wenn es eine Entzündung wäre müsste irgendein AB doch mal anschlagen?!?! Der TA hatte wohl Mitleid mit mir und ultaschallte noch mal - zum Glück. Ein riss in der inneren Bauchdecke (oder so hab ich Leie das verstanden). Eine innere Naht war jedenfalls aufgega gen und Fett war schon in den vorderen Bauchraum "gefallen". War beim Ultraschall wohl schwer zu sehen der Riss/ das "Loch". Not OP bis in die Nacht. Danach ging es gesundheitlich bergauf...
Der Chip wirkte. Es trat Frieden ein. Wir hofften
Wärenddessen im Juni 2018 berufsbedingter Umzug nach Ludwigshafen was alle gut überstanden.
Größere Wohnung = mehr Platz = bestechbare Katzen 
Wir erzählten unserem TA in Ludwigshafen auch von dem Phänomen der allerdings auch nix wusste. Kastrierter Kater + hoher Testosteronwert + schräges Verhalten + besser mit Hirmonchip = überfragter Ta.
Lange Rede kurzer Sinn: Der Chip wirkte ca 1½ Jahre im dem es keine Probleme gab und unsere kleine Familie noch um 3 Türkisch Angora Kater erweitert wurde.
(wegen dem Umzug zurück nach Berlin und einigen Komplikationen Anfang 2019 mussten wir unsere Katzen 1x für ca 6 Wochen in einer Pension lassen mit gesichertem Freigang, viel Platz und nach dem Einzug in die neue Wohnung vermisste Shippou seine Katerkumpel die er dort kennen gelernt hatte - er wollte gar nicht mehr mit
anders als Mimi.) Also überlegten wir ihm einen "Bruder" zur Seite zu stellen. Mimi ist eh eine "Menschenkatze" die ihre kätzischen Mitbewoner nur zum betutteln braucht
und ihr Bruder ihr zu viel raufte. Alles war endlich richtig harmonisch.
Wir dachten: Endlich ein happy End
Leider hörte der Chip Ende 2019 auf zu wirken. Alls wieder auf Anfang - Shippou bestieg und "tyranisierte" jetzt neben Mimi auch einen der Kater (die er als "normaler" Shippou so lieb hat). Also zu unserem neu gefundenen TA hier in Berlin. Fragezeichen als Antwort. Chip als Antwort. Also wieder gechippt. Wirkte. Alles wieder friede-freude-eierkuchen. Jedenfalls was das betraf....
Leider wirkte der Chip diesesmal nur ca 6 Monate. Mitte dieses Jahres wurde er also wieder gechippt. Seit dem geht es erneut.
Wir sind so verzweifelt! Shippou ist doch noch jung! Wir können ihn doch nicht sein ganzes Leben chippen lassen? Aber dieser Testosterondruck tut ihm und der Gruppe auch nicht gut! Wir haben hier auch schon wieder mehrere TAs befragt. Ich fragte seine und Mimis Züchterin aber scheinbar weiß keiner irgendwas...
Man nennt das wohl von kastrierten Hubden wenn die eine läufuge Hünden vor der Nase haben das das Gehirn anfängt, so ein Verhalten auszulösen. Aber A ist das bei Katern wohl nicht bekannt und B ist Mimi ja auch kastriert...
Wisst ihr vielleicht irgendwas?? Hier kommt ja so viel geballtes Wissen zusammen... Hattet ihr so etwas schon mal in euer Dosenöffner-Zeit? Habt ihr von sowas schon mal gehört?
Ist es möglich das Kater eine Resistenz gegen solche Chips etwickeln? Wie bei Antibiotika? Wir haben nämlich das Gefühl so ganz richtig wirkte er nur beim 1.x bzw von Mal zu Mal schlechter...
Wir sind über jeden Tipp/Vorschlag dankbar! Wir wollen einfach nur das es Shippou wieder dauerhaft gut geht... Nachmöglichkeit ohne Hormonchip für den Rest seines Lebens.. was auch nicht gesund sein kann... Das würde ihm so viel Stress ersparen...
Vielen Dank schon einmal! Auch fürs bis zu Ende lesen

PS:
Wenn gewünscht lade ich gern auch mal Bilder von den Katzis hoch die um euren Rat bitten
Und nochmal die Chip fakten:
Chip 1: ca von April 2018 bis Dezember 2019
Chip 2: Anfang Januar 2020 bis Mitte Mai 2020
Chip 3: seit Ende Mai/Anfang Juni 2020 bis aktuell
ich hoffe das ich hier an der Stelle im Forum richtig bin.

Ich bin eigendlich per Zufall auf das Forum hier gestoßen (bin im Trächtigkeitsbereich und Zuchtbereich gelandet weil mich das Thema wahnsinnig interessiert - nein ich möchte nicht züchten! Wir sind glücklich mit unseren Kastraten.

Es ist eine längere Geschichte denn sie geht schon seit 2017. Ich hoffe aber so sehr das sich die Zeit genommen wird und man uns vielleicht noch Ratschläge geben kann. Denn wir wissen wie die TAs in 3 Bundesländern nicht mehr weiter....
Aber zurück zum Thema:
Es geht um unseren Heilige Birma Kater Shippou (geb. 4.12.15). Er ist kastiert worden um den Mai 2016 rum (zeitgleich mit seiner Schwester Mimi. Vorher war eine Kastra laut damaligem TA aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich). So weit so gut. Alles unauffällig.
Bis Abfang 2017. Er musste wegen Verstopfung zum Ta wo er über Nacht bleiben sollte. Bis zu diesem Zeitpunkt war er top unauffällig. Ein ganz normaler kastrierter Kamfschmuser ebent der seine Schwester liebte..
Dann begann unsere Ärzteodysee...
Als ich Shippou wieder abholte am nächsten Tag - es war zum Glück alles an Fell raus laut Röntgenbild - ging es los. Er bestieg unsere (damals noch nur meine) Katze immer wieder. Und ich meine das richtig! Er verbiss sich in ihrem Nacken, machte "eindeutige Bewegungen" wärend sie panisch versuchte unter ihm wegzurobben. Das war einige Tage mal besser mal schlechter aber noch hing der Haussegen nicht schief. Der TA meinte damals er sei vielleicht eifersüchtig weil Mimi über nacht zu Hause war und er nicht mehr mitdurfte.. Ich dachte okay... also viel Aufmerksamkeit und Zuwendung . Ganz besonders viel.
Es blieb bei mal besser mal schlimmer.
Ich sprach die Monate immer wieder mit meinem TA aber er meinte dann "es sei normal das Kater darüber auch Dominanzverhalten zeigen". Okaaaay dachte ich noch einmal. Weiter beobachten.
Wir 3 zogen dann Oktober 2017 zu meiner Freundin nach NRW. Ab da wurde es eine Katastrophe! Er ließ Mimi keine Ruhe mehr, "belästige" sie mehrmals die Stunde in dem er versuchte sie zu begatten. Irgendwann sprang uns Mimi schon panisch in die Arme sobald sie uns sah (von Einkaufen zurück, Arbeit etc). Ich redete mit den TAs dort - gleiche Antwort wie in Berlin. Ich dachte: Kann ja wohl nicht wahr sein! Und blieb hartnäckig. Irgendwann - inzwischen traute sich Mimi nicht mehr allein an ihren Futter- und Trinknapf wenn wir nicht dabei waren (ihr Bruder nutze sonst gleich die Gunst der Stunde...) und auch dem Kater ging es immer schlechter (er war gereizt und agressiv, hatte kaum noch lust zu spielen, miaute wie ein röhrender Hirsch auf Balz und schien allgemein angespannt und unglücklich und Mimi durch die ganze Wohnung) - platze uns der Kragen und wir verschanzten uns mit dem Kater im Behandlungszimmer des neuen TAs.
Funktionierte! Er fragte "ob der Kater denn wirklich RICHTIG kastriert sei und die Katze auch?" Ich bejahte. "Ob der TA in Berlin beide Hoden entfernt hätte?" Ich hatte sie nicht gesehen aber laut Berlin-TA ja. Unser neuer NRW-TA nahm Shippou daraufhin Blut ab um seinen Testosteronwert zu bestimmen und wurde dabei fast umgebracht... So agressiv kannte ich meinen Kater nicht.
Als das Ergebnis kam meinte der TA damals: "Sind sie wirklich sicher das der Kater kastriert ist und keine Hode vergessen wurde? Sein Wert sei selbst für einen unkastrierten potenten Kater erstaunlich hoch!"
Da ich ja nie welche zu Gesicht bekommen hatte und nur das Wort des alten TAs hatte wollte sich der neue nun per OP auf die Suche begeben. Ohne Erfolg. Er fand leider nichts... aber er kam auf die Idee ihn chippen zu lassen. Das taten wohl Züchter hin und wieder wenn sie ihre Deckkarter mal vorrübergehend "entwaffenen" wollten. Vielleicht hätten wir ja Glück und er würde das Verhalten einfach "vergessen" in dem Jahr. - So der TA. Gesagt. Getan.
Nach der OP kam es dann jedoch zu Komplikationen. Der Bauch schwoll an und verfärbte sich lila. Also zum TA "er reagiert wohl empfindlich/allergisch auf die Naht. AB und Schmerzmittel." Es wurde schlimmer. Wieder zum TA gleiches spiel nur diesmal mit Ultraschall. Alles super (

Der Chip wirkte. Es trat Frieden ein. Wir hofften


Wir erzählten unserem TA in Ludwigshafen auch von dem Phänomen der allerdings auch nix wusste. Kastrierter Kater + hoher Testosteronwert + schräges Verhalten + besser mit Hirmonchip = überfragter Ta.
Lange Rede kurzer Sinn: Der Chip wirkte ca 1½ Jahre im dem es keine Probleme gab und unsere kleine Familie noch um 3 Türkisch Angora Kater erweitert wurde.
(wegen dem Umzug zurück nach Berlin und einigen Komplikationen Anfang 2019 mussten wir unsere Katzen 1x für ca 6 Wochen in einer Pension lassen mit gesichertem Freigang, viel Platz und nach dem Einzug in die neue Wohnung vermisste Shippou seine Katerkumpel die er dort kennen gelernt hatte - er wollte gar nicht mehr mit


Wir dachten: Endlich ein happy End
Leider hörte der Chip Ende 2019 auf zu wirken. Alls wieder auf Anfang - Shippou bestieg und "tyranisierte" jetzt neben Mimi auch einen der Kater (die er als "normaler" Shippou so lieb hat). Also zu unserem neu gefundenen TA hier in Berlin. Fragezeichen als Antwort. Chip als Antwort. Also wieder gechippt. Wirkte. Alles wieder friede-freude-eierkuchen. Jedenfalls was das betraf....
Leider wirkte der Chip diesesmal nur ca 6 Monate. Mitte dieses Jahres wurde er also wieder gechippt. Seit dem geht es erneut.
Wir sind so verzweifelt! Shippou ist doch noch jung! Wir können ihn doch nicht sein ganzes Leben chippen lassen? Aber dieser Testosterondruck tut ihm und der Gruppe auch nicht gut! Wir haben hier auch schon wieder mehrere TAs befragt. Ich fragte seine und Mimis Züchterin aber scheinbar weiß keiner irgendwas...


Wisst ihr vielleicht irgendwas?? Hier kommt ja so viel geballtes Wissen zusammen... Hattet ihr so etwas schon mal in euer Dosenöffner-Zeit? Habt ihr von sowas schon mal gehört?
Ist es möglich das Kater eine Resistenz gegen solche Chips etwickeln? Wie bei Antibiotika? Wir haben nämlich das Gefühl so ganz richtig wirkte er nur beim 1.x bzw von Mal zu Mal schlechter...
Wir sind über jeden Tipp/Vorschlag dankbar! Wir wollen einfach nur das es Shippou wieder dauerhaft gut geht... Nachmöglichkeit ohne Hormonchip für den Rest seines Lebens.. was auch nicht gesund sein kann... Das würde ihm so viel Stress ersparen...
Vielen Dank schon einmal! Auch fürs bis zu Ende lesen


PS:
Wenn gewünscht lade ich gern auch mal Bilder von den Katzis hoch die um euren Rat bitten
Und nochmal die Chip fakten:
Chip 1: ca von April 2018 bis Dezember 2019
Chip 2: Anfang Januar 2020 bis Mitte Mai 2020
Chip 3: seit Ende Mai/Anfang Juni 2020 bis aktuell