
Hensley
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Hallo zusammen,
ich hätte noch zwei, drei Fragen zur Überwinterung unserer Nelly, welche eine Ouachita-Höckerschildkröte (Graptemys o. ouachitensis) Weibchen mit ca 20cm Panzerlänge ist. Alter kann keiner genau sagen, da wir sie von einer Auffangstation haben. Uns wurde gesagt, dass sie ca. 5 Jahre alt sei und bisher (scheinbar) noch keine Winterruhe hatte. Einige weitere Infos könnt ihr hier nachlesen:
https://www.schildkroetenforum.com/mitglieder-vorstellung/hallo-nelly-co-t142326.html
Aufbau des neuen Beckens:
https://www.schildkroetenforum.com/...-sweet-home-nellys-neues-zuhause-t142379.html
Nun zum eigentlichen Thema. Gestartet wurde die Überwinterung Mitte Oktober mit nach und nach verminderter Beleuchtungsdauer bis Anfang Dezember die Lampen komplett aus blieben und eine Woche nur das normale Tageslicht genutzt wurde.
Danach habe ich sie für 5 Tage in eine größere Box mit Wasser und Laub (Eiche und Buche) gegeben, welche dann im Keller (15 Grad) nach und nach abkühlte und vom Licht her auch eher dunkel gehalten wurde.
Anschließend ist sie dann in eine 40x30cm Box in den Kühlschrank mit UT300 Thermostat umgezogen. Hier in 24 Std Schritten von 15 auf 10/11 Grad runtergekühlt. Grundlegend sind aus dem Kühlschrank keine Geräusche mehr zu vernehmen, also ging ich davon aus, dass die kleine Große schläft. Als wir sie dann aber einer Woche später kontrolliert haben (Bauchpanzer, Augen, Nase usw alles Ok) war sie umgehend aktiv. D.h. von meiner Betrachtungsweise aus gesehen, sicherlich in einer verminderten Aktivitätenphase, aber nicht in einer Winterstarre.
Mein Tierarzt sagte mir, dass bei der Kontrolle (er sagt einmal die Woche) die Schildkröte sich eigentlich kaum bis gar nicht bewegt. Das scheint aktuell aber nicht der Fall zu sein, dementsprechend habe ich hier noch mal in kleineren 24 std Schritten auf 7/8 Grad runtergekühlt, da ich gelesen habe das erst von 4 bis 8 Grad eine Winterstarre eintritt. Von 8 bis 12 aber nur eine verminderte Aktivitätsphase vorherrscht. Laut Netz kann eine Graptemys o. ouachitensis bei 4 bis 12 Grad überwintern.
Sind die Maßnahmen soweit korrekt oder habe ich hier irgendwo Fehler begangen? Wenn ich sie das nächste mal kontrolliere und sie ist immer noch direkt aktiv, kann und soll ich hier noch weiter die Temperatur senken? Muss ich sie wirklich einmal die Woche dem "Stress" aussetzen und kontrollieren oder wären alle zwei Wochen besser?
Ggf. können hier einige ihre Erfahrungswerte mitteilen und mir damit ein besseres Gefühl bzw. Einschätzung geben. Am Ende scheint ja auch alles nicht so wirklich in Stein gemeißelt zu sein und man muss das scheinbar von mal zu mal lernen.
Danke euch für eure Unterstützung und allen Morgen einen schönen Übergang in das neue Jahr!
Gruß der Hens
ich hätte noch zwei, drei Fragen zur Überwinterung unserer Nelly, welche eine Ouachita-Höckerschildkröte (Graptemys o. ouachitensis) Weibchen mit ca 20cm Panzerlänge ist. Alter kann keiner genau sagen, da wir sie von einer Auffangstation haben. Uns wurde gesagt, dass sie ca. 5 Jahre alt sei und bisher (scheinbar) noch keine Winterruhe hatte. Einige weitere Infos könnt ihr hier nachlesen:
https://www.schildkroetenforum.com/mitglieder-vorstellung/hallo-nelly-co-t142326.html
Aufbau des neuen Beckens:
https://www.schildkroetenforum.com/...-sweet-home-nellys-neues-zuhause-t142379.html
Nun zum eigentlichen Thema. Gestartet wurde die Überwinterung Mitte Oktober mit nach und nach verminderter Beleuchtungsdauer bis Anfang Dezember die Lampen komplett aus blieben und eine Woche nur das normale Tageslicht genutzt wurde.
Danach habe ich sie für 5 Tage in eine größere Box mit Wasser und Laub (Eiche und Buche) gegeben, welche dann im Keller (15 Grad) nach und nach abkühlte und vom Licht her auch eher dunkel gehalten wurde.
Anschließend ist sie dann in eine 40x30cm Box in den Kühlschrank mit UT300 Thermostat umgezogen. Hier in 24 Std Schritten von 15 auf 10/11 Grad runtergekühlt. Grundlegend sind aus dem Kühlschrank keine Geräusche mehr zu vernehmen, also ging ich davon aus, dass die kleine Große schläft. Als wir sie dann aber einer Woche später kontrolliert haben (Bauchpanzer, Augen, Nase usw alles Ok) war sie umgehend aktiv. D.h. von meiner Betrachtungsweise aus gesehen, sicherlich in einer verminderten Aktivitätenphase, aber nicht in einer Winterstarre.
Mein Tierarzt sagte mir, dass bei der Kontrolle (er sagt einmal die Woche) die Schildkröte sich eigentlich kaum bis gar nicht bewegt. Das scheint aktuell aber nicht der Fall zu sein, dementsprechend habe ich hier noch mal in kleineren 24 std Schritten auf 7/8 Grad runtergekühlt, da ich gelesen habe das erst von 4 bis 8 Grad eine Winterstarre eintritt. Von 8 bis 12 aber nur eine verminderte Aktivitätsphase vorherrscht. Laut Netz kann eine Graptemys o. ouachitensis bei 4 bis 12 Grad überwintern.
Sind die Maßnahmen soweit korrekt oder habe ich hier irgendwo Fehler begangen? Wenn ich sie das nächste mal kontrolliere und sie ist immer noch direkt aktiv, kann und soll ich hier noch weiter die Temperatur senken? Muss ich sie wirklich einmal die Woche dem "Stress" aussetzen und kontrollieren oder wären alle zwei Wochen besser?
Ggf. können hier einige ihre Erfahrungswerte mitteilen und mir damit ein besseres Gefühl bzw. Einschätzung geben. Am Ende scheint ja auch alles nicht so wirklich in Stein gemeißelt zu sein und man muss das scheinbar von mal zu mal lernen.
Danke euch für eure Unterstützung und allen Morgen einen schönen Übergang in das neue Jahr!
Gruß der Hens
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