Nun, um die Emotionen etwas auf den Bode zu holen,
prinzipiell ist es sicher nicht schädlich, wenn eine Schidkröte mal auf den Rücken fällt.
Das passiert in den natürlichen Habitaten sicher auch,
Das Gehege (Freigehege, Frühbeet, Terrarium, was auch immer) sollte aber so angelegt sein, dass die Schiödkröte (nach anstrengender Beinarbait) relativ schnell einen Widerstand "Im Rücken" findet, gegen den sie strampelm kann um wieder in "Bauchlage" zu kommen.
Wenn sie mal auf dem Rücken liegen, und man weiß, das ist gerade erst vor ein paar Minuten passiert, dann ist es echt witzig zu sehen, wie die Tiere das schaffen, sich wieder umzudrehen (geht natürlich nur bei entsprechender Gehegegestaltung). Es dauert zwar manchmal 15 min, aber dann haben sie es geschafft (wobei sie dann schon recht erschöpft aussehen).
Aber eigentlich beantwortet sich die ursprüngliche Frage von selbst. Eine auf dem Rücken liegende Schildkrote, die keine Möglichkeit hat, sich wieder selbst umzudrehen, hat in der freien Natur (also in ihrem natürlichen Lebensraum) wohl kaum eine Chance zu überleben (Fressfeinde, Austrocknung, ...). In "Gefangenschaft" muss sie darauf vertrauen, dass Ihr Halter sie abends wieder in die richtige Lage bringt. Aber es liegt in der Hand des Halters, das Gehege so zu gestalten, dass ein Umplumsen eigentlich nicht passieren kann (aber das ist aus meiner Sicht unmöglich) oder eben um die "gefährdeten Kletterstellen" das Gelände so zu gestalten, dass die Tiere sich (nach entsprechender Beinarbeit) wieder drehen können.
Gruß, Urmel