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jey1987
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Größe: 200x70x100cm
Materialien: Aluprofile und Styrodur, Boden aus OSB
Technik: 2x54 Watt T5, 3x Par36-Strahler
Rückwand: Eigenbau aus Styrodur und Bauschaum
Dekoration: ein großer Stein (vor Einsturz gesichert), eine große Korkröhre (mit Tilandsien besetzt)
Bau: 10.2006- 01.2007
Bodengrund: Sand-Lehm-Gemisch
Besatz: 1,5 eublepharis macularius
Nehmt es nicht zu ernst, der Ablauf ist zwar so dargestellt wie es war, aber nicht sehr wissenschaftlich.
Bauanleitung:
Als erstes bittet man seinen Mann darum, den Platz auszumessen, den man zur Verfügung hat. Daraufhin muss man natürlich nachmessen. Kommt man beim ersten Messen auf das gleiche Ergebnis wie der Mann, muss man so lange nachmessen bis man auf ein anderes Ergebnis kommt. Kommt man auf kein anderes, hatte der Mann ausnahmsweise mal Recht.
Dann soll der Mann den Plan zeichnen, da sich Kerle das besser dreidimensional vorstellen können. Zwischendurch muss man aber ab und an nörgeln, dass er so unsauber zeichnet. Danach muss er ausrechnen, wie groß die Platten und wie lang die Leisten sein müssen. Das kann er wirklich besser als wir, also meckern wir jetzt nicht.
Nun Schicken wir ihn in den Baumarkt, um das Material zu kaufen. Da muss er alleine hinfahren, da entweder das gesamte Material oder eine Frau ins Auto passt. Der Mann steht dann im Baumarkt und findet keine geraden Vierkanthölzer. Zum Glück sind Männer intelligent, somit geht er zu dem Regal mit den Aluprofilen, die um einiges teurer sind als Holz und kauft diese.
Dann geht es ab zum Zuschnitt, da es zu Hause keine geeignete Säge für die Bodenplatte aus OSB gibt und der Service sowieso kostenlos ist. Danach holt er ein paar Pakete Styrodur mit einer Dicke von 2,5cm. Mit dem vollbeladenen Auto und einigem an Moneten weniger, kommt er nach Hause, klingelt und ruft Frauchen runter zum Ausladen. Oben wieder angekommen, kann dann endlich der Bau losgehen. Der Mann holt die Handsäge. Macht ein Metallsägeblatt rein und beginnt die Profile zurechtzusägen. Als Frau steht man dann natürlich daneben und meckert über den Lärm, den er dabei verursacht.
Wenn er alle Profile zurechtgesägt hat macht man sich an das Zusammenstecken des Terrariums mit Hilfe von Steckverbindungen, die der Mann natürlich auf Grund seiner hervorragenden Intelligenz auch im Baumarkt geholt hat. (Manche Frau hätte es wohl vergessen).
Jetzt beginnen die Arbeiten, die die Frau übernimmt, während der Mann arbeiten geht. Sie nimmt sich ein Cuttermesser (oder Teppichmesser wie sie zu sagen pflegt) und schneidet die Styrodurplatten auf die richtige Größe zurecht, um diese in das Gestell aus Aluprofilen einzufassen.
Dann ruft sie ihren Mann an und befiehlt ihm auf dem Weg von der Arbeit nach Hause noch Mal zum Baumarkt zu fahren und Styroporkleber zu holen. Da der Mann lieb ist, tut er das auch. In diesem Baumarkt findet der Mann dann auch gerade Vierkanthölzer, welcher er für die Front zurechtsägen lässt und mitbringt. Dann wird der Mann darum gebeten, die OSB-Platte für den Boden und die Styrodurplatten für die Wände und die Decke mit dem Alugestell zu verschrauben. Auch dies tut er, denn er ist ja lieb. Somit hat die Frau am nächsten Tag die Möglichkeit die Styrodurplatten zu verkleben, bzw. die Fugen zu schließen.
Außerdem schnappt sie sich, da der Tag ja lang ist, Lack auf Wasserbasis und streicht damit die Vierkanthölzer, die sie auch sofort, nach dem Trocknen, verschraubt. Daraufhin schwört sie nie wieder einen Akkuschrauber zu verwenden. Am Abend bringen sie beide gemeinsam mit Silikon die Glasführungsschienen an und messen die Größe der Scheiben aus. Diese werden dann im Internet bestellt. Bis diese ankommen ist die Frau mit der Innengestaltung dran.
Als erstes verkleidet sie die Wände von innen mit Styropor. Dieses wird einfach mit Styropor- oder Fliesenkleber auf das Styrodur geklebt. Danach baut sie einen Berg und schnitzt, aus Styroporplatten, Felsvorsprünge. Dabei schneidet sie sich mehrmals in den Finger und der Mann ist genervt, dass er ständig Pflaster aus dem Medizinschrank holen muss. Wenn die Frau verarztet ist, klebt sie die Felsvorsprünge auf die Styroporwände. Damit diese auch halten fixiert sie diese mit Zahnstochern. Da Frauen praktisch denken, zwingen sie den Mann dazu nach ihren Anweisungen einen Eiablagekasten zu bauen. Dafür muss er aus Styrodurplatten ein Kästchen bauen, das vorn offen ist. In das muss eine Verkaufsdose der Leos passen. An die lange Seite dieser Dose (ähnl. einer Heimchendose) wird eine weitere Styrodurplatte befestigt, die die Front des Kastens darstellt. Der Kasten wird dann von der Frau mit Styropor verkleidet, damit er zur Felsoptik passt. Dann kommt der Mann ins Zimmer und nörgelt, dass da noch Ritzen zwischen der Wand und den Felsvorsprüngen sind. Diese füllt er mit Bauschaum aus. Nun ist die Rückwand im Groben fertig. Um die Strukturen natürlicher wirken zu lassen, wird sie noch mit einem Heißluftfön und einem Lötkolben bearbeitet werden.
Es folgen Anstriche mit Fliesenkleber, die natürlich die Frau vornehmen muss, da sie einfach viel geduldiger ist. Jeder Anstrich dauert etwas 6 Stunden. Nach dem letzten Anstrich wirft die Frau noch Sand auf den feuchten Fliesenkleber und der Mann flippt endgültig aus, da das Wohnzimmer jetzt dem Ostseestrand ähnelt. Die Frau lässt sich davon nicht stören und bestreicht die Rückwand mit Abtönfarbe in verschiedenen Ockertönen. Wenn das Ganze getrocknet ist, wird die Rückwand mit Spielzeuglack aus der Sprühflasche versiegelt. Nach so vielen Anstrichen hat die Frau nämlich keine Lust darauf noch mal zu streichen.
Jetzt muss wieder der Mann ran. Aus Vierkantleisten und Plexiglas baut er einen Kletterschutz der die Futtertiere und die Geckos daran hindert in den Lichtkasten zu klettern. Wenn dies fertig ist (nebenbei wurde noch ein Unterschrank gebaut), kann das Terrarium an seinen Platz.
Dort schneidet der Mann, der ja größer ist, noch die Lüftungen oben in die Styrodurplatten, klebt mit Silikon Drahtgaze ein und fixiert sie noch mit Schrauben.
Nun kommen auch die Scheiben an. Diese werden in den Rahmen eingeschraubt (die unten, links und rechts in der Front). Auf einer Seite geht die Scheibe nicht ganz nach unten, denn dort wir Drahtgaze als Belüftung eingeschraubt. Das Ganze wir dann mit Silikon abgedichtet und der Rahmen der Front wird ins Terrarium eingeschraubt. Nun klettert die Frau, da sie kleiner und schmaler ist hinein und arbeitet das erste Mal mit Silikon, da sie die Front und das Terrarium damit verbinden muss.
Endlich kann der Bodengrund eingefüllt werden. Die Schiebescheiben müssen noch ein wenig warten, denn da hat sich der Mann wirklich vermessen, woran die Frau aber nicht ganz unschuldig ist. Aber inzwischen kann innen noch dekoriert werden (eine große Korkröhre, die mit Tilandsien besetzt wurde und ein Stein der uns im Urlaub einfach aus dem Wald heraus ins Auto, nach Berlin gefolgt ist *UnschuldigGuck*)
Materialien: Aluprofile und Styrodur, Boden aus OSB
Technik: 2x54 Watt T5, 3x Par36-Strahler
Rückwand: Eigenbau aus Styrodur und Bauschaum
Dekoration: ein großer Stein (vor Einsturz gesichert), eine große Korkröhre (mit Tilandsien besetzt)
Bau: 10.2006- 01.2007
Bodengrund: Sand-Lehm-Gemisch
Besatz: 1,5 eublepharis macularius
Nehmt es nicht zu ernst, der Ablauf ist zwar so dargestellt wie es war, aber nicht sehr wissenschaftlich.
Bauanleitung:
Als erstes bittet man seinen Mann darum, den Platz auszumessen, den man zur Verfügung hat. Daraufhin muss man natürlich nachmessen. Kommt man beim ersten Messen auf das gleiche Ergebnis wie der Mann, muss man so lange nachmessen bis man auf ein anderes Ergebnis kommt. Kommt man auf kein anderes, hatte der Mann ausnahmsweise mal Recht.
Dann soll der Mann den Plan zeichnen, da sich Kerle das besser dreidimensional vorstellen können. Zwischendurch muss man aber ab und an nörgeln, dass er so unsauber zeichnet. Danach muss er ausrechnen, wie groß die Platten und wie lang die Leisten sein müssen. Das kann er wirklich besser als wir, also meckern wir jetzt nicht.
Nun Schicken wir ihn in den Baumarkt, um das Material zu kaufen. Da muss er alleine hinfahren, da entweder das gesamte Material oder eine Frau ins Auto passt. Der Mann steht dann im Baumarkt und findet keine geraden Vierkanthölzer. Zum Glück sind Männer intelligent, somit geht er zu dem Regal mit den Aluprofilen, die um einiges teurer sind als Holz und kauft diese.
Dann geht es ab zum Zuschnitt, da es zu Hause keine geeignete Säge für die Bodenplatte aus OSB gibt und der Service sowieso kostenlos ist. Danach holt er ein paar Pakete Styrodur mit einer Dicke von 2,5cm. Mit dem vollbeladenen Auto und einigem an Moneten weniger, kommt er nach Hause, klingelt und ruft Frauchen runter zum Ausladen. Oben wieder angekommen, kann dann endlich der Bau losgehen. Der Mann holt die Handsäge. Macht ein Metallsägeblatt rein und beginnt die Profile zurechtzusägen. Als Frau steht man dann natürlich daneben und meckert über den Lärm, den er dabei verursacht.

Wenn er alle Profile zurechtgesägt hat macht man sich an das Zusammenstecken des Terrariums mit Hilfe von Steckverbindungen, die der Mann natürlich auf Grund seiner hervorragenden Intelligenz auch im Baumarkt geholt hat. (Manche Frau hätte es wohl vergessen).

Jetzt beginnen die Arbeiten, die die Frau übernimmt, während der Mann arbeiten geht. Sie nimmt sich ein Cuttermesser (oder Teppichmesser wie sie zu sagen pflegt) und schneidet die Styrodurplatten auf die richtige Größe zurecht, um diese in das Gestell aus Aluprofilen einzufassen.
Dann ruft sie ihren Mann an und befiehlt ihm auf dem Weg von der Arbeit nach Hause noch Mal zum Baumarkt zu fahren und Styroporkleber zu holen. Da der Mann lieb ist, tut er das auch. In diesem Baumarkt findet der Mann dann auch gerade Vierkanthölzer, welcher er für die Front zurechtsägen lässt und mitbringt. Dann wird der Mann darum gebeten, die OSB-Platte für den Boden und die Styrodurplatten für die Wände und die Decke mit dem Alugestell zu verschrauben. Auch dies tut er, denn er ist ja lieb. Somit hat die Frau am nächsten Tag die Möglichkeit die Styrodurplatten zu verkleben, bzw. die Fugen zu schließen.

Außerdem schnappt sie sich, da der Tag ja lang ist, Lack auf Wasserbasis und streicht damit die Vierkanthölzer, die sie auch sofort, nach dem Trocknen, verschraubt. Daraufhin schwört sie nie wieder einen Akkuschrauber zu verwenden. Am Abend bringen sie beide gemeinsam mit Silikon die Glasführungsschienen an und messen die Größe der Scheiben aus. Diese werden dann im Internet bestellt. Bis diese ankommen ist die Frau mit der Innengestaltung dran.
Als erstes verkleidet sie die Wände von innen mit Styropor. Dieses wird einfach mit Styropor- oder Fliesenkleber auf das Styrodur geklebt. Danach baut sie einen Berg und schnitzt, aus Styroporplatten, Felsvorsprünge. Dabei schneidet sie sich mehrmals in den Finger und der Mann ist genervt, dass er ständig Pflaster aus dem Medizinschrank holen muss. Wenn die Frau verarztet ist, klebt sie die Felsvorsprünge auf die Styroporwände. Damit diese auch halten fixiert sie diese mit Zahnstochern. Da Frauen praktisch denken, zwingen sie den Mann dazu nach ihren Anweisungen einen Eiablagekasten zu bauen. Dafür muss er aus Styrodurplatten ein Kästchen bauen, das vorn offen ist. In das muss eine Verkaufsdose der Leos passen. An die lange Seite dieser Dose (ähnl. einer Heimchendose) wird eine weitere Styrodurplatte befestigt, die die Front des Kastens darstellt. Der Kasten wird dann von der Frau mit Styropor verkleidet, damit er zur Felsoptik passt. Dann kommt der Mann ins Zimmer und nörgelt, dass da noch Ritzen zwischen der Wand und den Felsvorsprüngen sind. Diese füllt er mit Bauschaum aus. Nun ist die Rückwand im Groben fertig. Um die Strukturen natürlicher wirken zu lassen, wird sie noch mit einem Heißluftfön und einem Lötkolben bearbeitet werden.




Es folgen Anstriche mit Fliesenkleber, die natürlich die Frau vornehmen muss, da sie einfach viel geduldiger ist. Jeder Anstrich dauert etwas 6 Stunden. Nach dem letzten Anstrich wirft die Frau noch Sand auf den feuchten Fliesenkleber und der Mann flippt endgültig aus, da das Wohnzimmer jetzt dem Ostseestrand ähnelt. Die Frau lässt sich davon nicht stören und bestreicht die Rückwand mit Abtönfarbe in verschiedenen Ockertönen. Wenn das Ganze getrocknet ist, wird die Rückwand mit Spielzeuglack aus der Sprühflasche versiegelt. Nach so vielen Anstrichen hat die Frau nämlich keine Lust darauf noch mal zu streichen.


Jetzt muss wieder der Mann ran. Aus Vierkantleisten und Plexiglas baut er einen Kletterschutz der die Futtertiere und die Geckos daran hindert in den Lichtkasten zu klettern. Wenn dies fertig ist (nebenbei wurde noch ein Unterschrank gebaut), kann das Terrarium an seinen Platz.
Dort schneidet der Mann, der ja größer ist, noch die Lüftungen oben in die Styrodurplatten, klebt mit Silikon Drahtgaze ein und fixiert sie noch mit Schrauben.
Nun kommen auch die Scheiben an. Diese werden in den Rahmen eingeschraubt (die unten, links und rechts in der Front). Auf einer Seite geht die Scheibe nicht ganz nach unten, denn dort wir Drahtgaze als Belüftung eingeschraubt. Das Ganze wir dann mit Silikon abgedichtet und der Rahmen der Front wird ins Terrarium eingeschraubt. Nun klettert die Frau, da sie kleiner und schmaler ist hinein und arbeitet das erste Mal mit Silikon, da sie die Front und das Terrarium damit verbinden muss.
Endlich kann der Bodengrund eingefüllt werden. Die Schiebescheiben müssen noch ein wenig warten, denn da hat sich der Mann wirklich vermessen, woran die Frau aber nicht ganz unschuldig ist. Aber inzwischen kann innen noch dekoriert werden (eine große Korkröhre, die mit Tilandsien besetzt wurde und ein Stein der uns im Urlaub einfach aus dem Wald heraus ins Auto, nach Berlin gefolgt ist *UnschuldigGuck*)



