Scheinbar ist es monatlich
Der "Hund auf Zeit" wird zum Geschäftsmodell - Hamburger Abendblatt
und hier sind dann auch die Preise:
Rund 150 Euro kostet ihr Komplettangebot pro Monat für den Leihhund. Hinzu kommt eine einmalige Gebühr von mindestens 500 Euro, die abhängig ist vom Ausbildungsstand des Hundes. Die Hundesteuer ist dabei allerdings nicht inbegriffen.
Finde ich nun recht teuer. So kann man dann auch die Hundesteuer noch umgehen, sollte der Hund alle 4 Wochen wechseln
Wie es wohl dabei den Hunden geht?
Dauernd wechselnde Bezugspersonen und jeder erzieht an ihnen rum?
Wie fähig sind sie dann noch, nach mehreren Plätzen, eine Beziehung einzugehen? ?(
Oder erlernte "Gewohnheiten" abzulegen?
Wer kümmert sich, wenn Probleme auftauchen?
Die psychologische Kehrseite des Ganzen ist die Austauschbarkeit.
Sollte eigentlich nicht so sein, aber das ist bereits in der menschlichen Partnerschaft und bei Freunden auch schon so.
Ein Stück Lebensqualität gegen die Einsamkeit im Alter sollen ihre Vierbeiner sein - aber ohne die bange Sorge, was mit Fifi im Falle eines längeren Krankenhausaufenthalts passiert.
Dagegen kann man ja auch vorsorgen....man kann z.B nach einer Privatperson (am besten jemanden, der beide gut kennt) schauen, nach einer Pension oder mit dem TH etwas vereinbaren
Die älteren Menschen haben viel Zeit für sie und stimmen sogar ihr Leben auf sie ab.
Dann können sie sich ja auch selbst einen Hund halten....
Ich konnte jetzt keine wirklichen Argumente für diese "Dienstlesitung" finden, empfehlen würde ich es schon gleich gar nicht, wegen der Hunde.
So werden wohl auch viele TH-Hunde Gassigänger verlieren
Und hier hat noch jemand etwas dazu gesagt
Kommentar zu dem Verleihen von Hunden: Ganz oder gar nicht
Solch ein "Geschäftsmodell" gibt es bereits in vielen TH, das nennt sich Pflege- oder Sterbeplatz und ist weitaus nicht so kostenintensiv für die Betreuer, die Hunde bleiben eine längere Zeit auf diesen Plätzen, man arbeitet mit ihnen, falls notwendig und sie haben die Möglichkeit sich dort einzuleben, beide Seiten können sich im Laufe der Zeit aufeinander einstellen....
Sollte der Pflege-/Sterbeplatz ins Krankenhaus müssen oder sogar versterben, ist das TH wieder zuständig, d.h. der Hund kommt in eine gewohnte Umgebung, mit gewohnter Betreuung, zurück. Was ich persönlich nun, für viel besser halte.
Wer sagt denn, dass so ein "Mieter" weiß, wie oft er mit dem Hund raus muss, was und wieviel er füttern soll und ob er erkennt, wann es nötig ist zu einem TA zu gehen? Wie kommt er mit kleinen Problemen, wie einer Leinenpöpelei oder einer Unverträglichkeit mit Artgenossen zurecht? Macht er sich hier dann überhaupt die Mühe, etwas zu ändern?
Ein wirklicher Hundefreund wird das niemals in Anspruch nehmen