@MaYuFlo
Ich habe den Eindruck, dass viele Tierheime gar keine Hunde abgeben wollen, weil sie sonst vermutlich weniger Subventionen von der zuständigen Gemeinde bekommen.
Unterstützung von den Gemeinden bekommen die TH leider gar nicht viel. Fast jedes TH steht vor der Pleite.
In meiner Umgebung bekommen die TH einen Obulus zwischen 0,40 und 1,00 € pro Einwohner im Einzugsgebiet von den Gemeinden im Jahr. Die TH bekommen diese "Unterstützung" auch nur für die Fundtiere (die dann noch meist eine ärztliche Behandlung brauchen), aber nicht für Abgabetiere. Oft kann man die Höhe der Unterstützung auf der HP der Gemeinden nachlesen.
Andere TH bekommen nur eine Pauschale, die den eigentlichen Aufwand, welches ein TH im Laufe eines Jahres hat, weit unterschreitet.
Das soll jetzt nur zur Info sein....
Von Österreich habe ich allerdings schon gelesen, das es staatliche Subventionen geben soll. Ob das nun stimmt, weiß ich allerdings nicht.
Das du die restlichen Erfahrungen machen musstest, tut mir sehr leid.
@mrsgreeny
Gespräche und Kontrollen halte ich für sehr wichtig. Meist läuft es so, dass man im TH vorstellig wird, sich über das Tier erkundigt (schon hier werden die ersten Fagen über die Vorstellung mit dem Zusammenleben und allem anderen gestellt). Ist man dann bereit, das Tier aufzunehmen, wird man "vorkontrolliert", man schaut sich einfach nur an, ob alles stimmte, was der Interessent sagte, macht auf evtl. Änderungen, die herbeigeführt werden müssen (z.B. giftige Pflanzen), aufmerksam. Dann kommt die nächste Kontrolle meist erst nachdem sich das Tier einleben konnte, damit man sieht, wie alles zwischen Mensch und Tier harmoniert. Vll. dann in großem Abstand noch eine weitere Kontrolle. Ergeben sich Fragen/Probleme, ist man sowieso vorerst in Kontakt
So kenne ich das....
Bei den genauen Vorstellungen bin ich der Meinung, man hat sich sein Tier nach dem Äußeren ausgesucht, nicht aber ob es zu einem selbst oder zu den gegebenen Umständen passt.
Wenn man sich als totaler Hundeanfänger einen "schwierigen" Hund ausgesucht hat, dann klappt das nur in den aller seltensten Fällen oder wenn man sich einen Hund wünscht, der "wacht" und sich ausgerechnet einen Hund ausgesucht hat, der jeden freundlich begrüßt, ist auch keiner zufrieden. Das kann man in den persönlichen Gesprächen schon besser abklären, als per Telefon oder mail
Züchter und Privatpersonen sind die letzten, von denen ich Tiere nehmen würde.
Hier bin ich nun ganz anderer Meinung
Wirkliche Züchter bereiten die Welpen auf ihr späteres Leben vor, man weiß in etwa, welche Eigenschaften die Tiere mitbringen und hat durchaus eine gewisse Garantie für die Gesundheit. Wirkliche Züchter investieren sehr viel Geld und Zeit in ihre Zucht
Du unterscheidest auch sehr wenig zwischen Vermehrer und den richtigen Züchtern.
Und solange es die "Ups-Würfe" und die Vermehrer gibt, wird sich hier auch nichts an der Vielzahl der Welpen ändern. Es sind inzwischen wohl auch reinrassige Tiere in den TH, allerdings nehmen die meisten Züchter ihre Rassetiere wieder auf, wenn der Halter sich nicht mehr ausreichend um sie kümmern kann und vermittelt sie dann weiter (soweit sie denn auch erfahren, dass ihre Tiere im TH sind). Die Anzahl der Rassetiere in den TH ist verschwindend gering.
Solange die "Geiz-ist geil"-Welle noch anhält, finden die Vermehrer ihre Abnehmer und dann liegt es doch eher am Kunden, das er überhaupt dort kauft und nicht alleine an den Vermehrern, jedenfalls sehe ich das so.....
Privatpersonen inserieren sehr oft, weil sie sich trennen, beruflich Änderungen haben (keine Zeit mehr) oder sonstige total nachvollziehbare Gründen (natürlich sollte man prüfen, was wirklich stimmt)
Oft wollen sie den Tieren einen Aufenthalt im TH einfach nur ersparen. Und genau dort, wo es so ist, ist es auch richtig zu inserieren und das Tier dann auch zu übernehmen. Viele "Privatpersonen" sind auch Pflegeplätze für den Tierschutz und inserieren
Von den "negativen" Fällen, die du ansprichst, hört man allerdings vermehrt, wahrscheinlich weil die "normalen" Fälle niemand "breit tritt" bzw. nirgends mehr erwähnt werden.
Tiere in Zoohandlungen zu kaufen ist für mich ein absolutes No-Go, denn diese kommen oft genug von Vermehrern.
@Isalein
Ich finde, niemand muss sich rechtfertigen, weil er beim Züchter seinen Hund gekauft hat.