Die Kosten eines Pferdes

Diskutiere Die Kosten eines Pferdes im Haltung und Pflege Forum im Bereich Pferde; Ich hab von dem Thema ja gar keine Ahnung, allerdings interessiert es mich dann doch, gerade weil es da je nach Haltung Unterschiede gibt. Was...
  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #1
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Panama

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Ich hab von dem Thema ja gar keine Ahnung, allerdings interessiert es mich dann doch, gerade weil es da je nach Haltung Unterschiede gibt.


Was kostet die Haltung eines Pferdes?
Anschaffungskosten wie Sattel, Zaumzeug etc jetzt mal außen vor gelassen.

Was zahlt ihr für die Unterkunft, Futter, Versicherungen, Hufschmied etc?
Gibt es starke Unterschiede zwischen Pony und Großpferd?
 
  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #2
Diva

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AW: Die Kosten eines Pferdes

Wir zahlen alle gleich viel, egal ob Pony oder Kaltblut. Es wird pro Box abgerechnet. Heu und Einstreu sind inclusive, werden von den Bauern selbst gemacht. Zusatzfutter muss jeder selbst kaufen und auch selbst füttern.

Für die Box bezahle ich 190 Euro. Ich helfe fast täglich einmal die Sandplätze abzumisten und fülle acht Heusäcke (für vier große Pferde; die drei Ponys bekommen ihr Heu auf den Boden).

Haftpflicht- und Operationsversicherung kosten knapp 30 Euro pro Monat. Tierarzt (außer Impfung und Entwurmung) kostet jedes Jahr unterschiedlich, eben je nachdem, ob 'irgendwas' das Eingreifen des Tierarztes notwendig macht.

Alle sechs Wochen kommt der Huforthopäde und das kostet pro Bearbeitung 35 Euro.

Das Zusatzfutter (mein Pferd bekommt Strukturenergetikum von St. Hippolyth, sowie etwas Mineralfutter und getrocknete Rote Beete) kommt pro Monat auf ca. 30 Euro.

Die Pensionsställe, die Reitplatz und Halle zur Verfügung stellen, kosten ab 350 Euro monatlich. Aber diesen 'Luxus' brauche ich nicht.
 
  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #3
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Panama

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AW: Die Kosten eines Pferdes

Danke für deine Auflistung.

Jetzt habe ich ja schonmal einen groben Einblick.

Ich persönlich stelle mir ja die Tierarztkosten irre hoch vor, der Tierarzt muss ja immer anreisen, dann die Medikamente auf das Gewicht gerechnet etc, glaube da zahlt man schon für eine einfache Erkältung mehrere hunderte Euros.

Deswegen habe ich auch mega Respekt vor der Pferdehaltung.
 
  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #4
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Mischling

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AW: Die Kosten eines Pferdes

In einigen Bundesländer kommt die Pferdesteuer noch hinzu...
 
  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #5
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BelloLu

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AW: Die Kosten eines Pferdes

Ja wie bei mir zum Beispiel. So ein Pferd ist alles andere als günstig aber eben auch eine Leidenschaft.
 
  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #6
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Miezii

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AW: Die Kosten eines Pferdes

Ich glaube eine pauschale Antwort wirst du dazu nicht finden. Ich habe selbst erst letztens das Thema mit einer Freundin gehabt und hab dann auch hier schon Werte gesehen die teils da ziemlich dran vorbei gehen. Also denke eher dass das vom Kreis etc abhängig ist. Und wenn musst natürlich auch schau dass nicht immer alles kaputt gemacht wird. Das Problem bestantdauch mal eine Zeit lang. Irgendwann hast bist du dann aber eben etwas eingespielter und dann können die Kosten auch wieder sinken und due hast auch eine Bezugsseiten wie zb Werbung entfernt
 
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  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #7
Wolke24

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AW: Die Kosten eines Pferdes

War klar dass deine Beiträge mit Werbung weitergehen werden😏zudem wurde hier gar nicht nach dem Preis oder überhaupt nach einem Weidezaun gefragt

@Miezii
 
  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #8
Kibo

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AW: Die Kosten eines Pferdes

Den Tierarzt stelle ich mir auch extrem teuer vor. Aber wie oft braucht man den überhaupt?
Ich hätte ja Angst, dass ich etwas falsch machen würde bei der Fütterung und das Pferd plötzlich eine Kolik erleiden würde.

Ein Leben mit Pferden.... das wäre ein Traum.
 
  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #9
Geisterreiter

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AW: Die Kosten eines Pferdes

Das musst du mit dem Pferd absprechen. Normal kommt er für Impfungen und schaut eins, zwei Mal im Jahr ins Maul. Dann kommen Sonderveranstaltungen vom Pferd. Wir hatten 2 Hornhautverletzungen, eine Darmentzündung, ein Hufgeschwür, eine Bronchitis, eine Sehnengeschichte, eine Kniezerrung und eine gezerrte Hinterhand. Unzählige Schrammen von Wallachspielen verarzte ich selbst. Diese Sonderveranstaltungen hat mein Dicker sich in 24 Jahren geleistet, das ist verdammt wenig.

Die Tierarztpreise sind keine Raketenphysik, sondern in der Gebührenliste festgelegt und somit kontrollierbar.
 
  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #10
Kibo

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AW: Die Kosten eines Pferdes

In der Schweiz gibt es keine Gebührenliste..... jedenfalls hab ich noch nie davon gehört.
Jeder TA macht den Preis, den er will. Also doch Raketenphysik ; )
 
  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #11
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Mephistopheles

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AW: Die Kosten eines Pferdes

Wie bei jedem Tier sind die normalen Kosten, wie Futter, Unterbringung, Impfungen, Entwurmungen und alles, was notwendig ist, ja berechenbar. Da genügt ein Zettel und ein Stift, um zu wissen, was da auf den Halter zukommt. Und wie bei jedem Tier sind die Tierarztkosten überhaupt nicht berechenbar! Manch ein Tier ist oft krank, ein anderes nicht.
 
  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #12
Wolke24

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AW: Die Kosten eines Pferdes

In der Schweiz gibt es keine Gebührenliste..... jedenfalls hab ich noch nie davon gehört.
Jeder TA macht den Preis, den er will. Also doch Raketenphysik ; )

Das ist nicht richtig, meine Freundin wohnt in der Schweiz im Raum Zürich und hat einen Hund und Reitbeteidigung.
Es gibt keine vorgegebenen Richtlinien das ist richtig, aber viele TA haben ihre Preise zum Teil auf der Homepage und sind transparent dadurch.

https://www.tierarztpraxis-sentiero.ch/angebote/preise/tierarztpreise/
 

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  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #13
Schweinchen's Omi

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AW: Die Kosten eines Pferdes

Ich finde es hilfreich, die Kosten in 2 Sparten zu teilen
a) was kostet die Unterbringung
b) was kostet das Pferd (Impf., Wurmkur, Hufschmied, Versicherung, Superfutter, Mineralis, Halfter, Fliegenspray...)
Dann sind auch Vergleiche zwischen verschiedenen Ställen bzw. Unterkunftsformen möglich.

Und: Offenstall ist toller fürs Pferd. Wenn es aber billig ist, ist es meist nicht gut. Ein gut geführter Offenstall ist für den Betreiber oft nicht billiger als ein üblicher Stall, weil er oft weitere Wege hat und weniger maschinell macht.
 
  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #14
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Mephistopheles

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AW: Die Kosten eines Pferdes

Ja, da hast du recht, @Schweinchen's Omi, aufteilen in 2 Sparten ist gut.
Wobei man gucken muß, in manchen Ställen ist z.B. Entwurmung und Mineralfutter im Pensionspreis enthalten. Gut gucken und vergleichen.
 
  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #15
Kibo

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AW: Die Kosten eines Pferdes

Klar kann man es nicht genau voraus sagen, was eine Pferdehaltung kostet. Aber ich mache mir lieber vorher alle möglichen Gedanken, als dass ich das Tier dann nicht halten kann und weggeben muss.
 
  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #16
Wolke24

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AW: Die Kosten eines Pferdes

@Kino versorgst du nicht auch Pferde?.Die geben sich ganz bestimmt gerne Auskunft.

Wir haben im Freundeskreis einen Pferdehof mit Pensionshaltung und Offenstall, ist mit allem Komfort. Ist nicht billig das Hobby.

Ist eine Freude zu sehen, wie wohl sich die Tiere dort fühlen.
 
  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #17
Kibo

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AW: Die Kosten eines Pferdes

Nein leider gibt es hier keine Pferde.

Das kann ich mir vorstellen 😍! Ich würde nichts anderes als eine Offenstallhaltung in Betracht ziehen.

Bei mir ist das mit dem Pferd im Moment mehr eine Träumerei. Es gibt ja auch die Reitbeteiligung.
 
  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #18
Uromastix

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AW: Die Kosten eines Pferdes

Das ist nicht richtig, meine Freundin wohnt in der Schweiz im Raum Zürich und hat einen Hund und Reitbeteidigung.
Es gibt keine vorgegebenen Richtlinien das ist richtig, aber viele TA haben ihre Preise zum Teil auf der Homepage und sind transparent dadurch.

https://www.tierarztpraxis-sentiero.ch/angebote/preise/tierarztpreise/
Das ist leider meistens nicht der Fall, dass die guten Tierärzte in der Schweiz eine Preisliste haben, auch Tierkliniken haben oft keine Preisliste.
Es gibt zwar welche die eine haben, aber es sind leider viel zu wenige :confused:
In Basel gibt es einen der besten Exoten-Tierarzt von der Schweiz, der hat eine Preisliste und er kommt einem auch oft Preislich entgegen.
Ich hab bei ihm die Reptilienkurse absolviert, von ihm hab ich sehr viel gelernt! :)
 
  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #19
Schweinchen's Omi

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AW: Die Kosten eines Pferdes

....dass ich das Tier dann nicht halten kann und weggeben muss.

Blöderweise kann das trotzdem passieren. Eigene Krankheit/körperliche Schwäche, Allergie, familiäre Situation oder auch finanziell - das kann passieren. Tröstlich ist: auch andere Menschen können das bisher eigene Pferd gut versorgen. Nicht jeder Verkauf ist ein "Verrat" am Pferd.

Auch wenn vorsichtige Gemüter immer zu einer soliden Spareinlage raten, ist nicht jeder in der Lage, erst 4.000 Taler auf ein Sparbuch zu legen, bevor er/sie nach einem Pony Ausschau hält.

Es ist ein schwieriges Thema, aber man muss sich auch Gedanken machen, inwieweit ein "ich tue ALLES für mein Pferd" im Sinne des Pferdes ist - und ich meine damit so manche Behandlung einer Verletzung/eines Schadens.
Paradebeispiel aus dem Bekanntenkreis: auf der Weide bekam ein Pferd einen Schlag vom Vorderpferd, der den Unterkiefer komplett zertrümmerte. Und - für mich unverständlich - die Besitzerin hat das aufwändig operieren lassen. Das Pferd hatte ewig starke Schmerzen, kann nie wieder kauen oder soziale Fellpflege mit den Kumpels machen...
Auch darüber muss man nachdenken, dass zur Pferdehaltung auch ein Abschied gehört. Sinnloses Festhalten ist falsch. Wieder ein aktuelles Paradebeispiel: eine Pferdebesitzerin konnte sich von ihrem über 30j. Pferd nicht trennen. Dies hatte so starke Arthrose-Schmerzen, dass man ihm trotz Medikamenten seit Monaten die Hufe nicht mehr auskratzen oder gar trimmen konnte. Es wurde von der Tierärztin eingeschläfert, als es festlag. Endlich.
 
  • Die Kosten eines Pferdes Beitrag #20
Geisterreiter

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AW: Die Kosten eines Pferdes

Mein kleiner Liebling hat ein Festgeldkonto mit 7.000 Euro. Aufgrund seines hohen Alters kommt keine OP mehr in Frage, ich möchte keinem Tierarzt zumuten, dass die OP gelingt und der Patient in der Aufwachbox nicht mehr hoch kommt.

Loslassen ist für mich kein Problem, das habe ich mit unzähligen Meeris und meiner Stute getestet, schön war es nicht - aber das Beste für meine Mäuse. Auch Villy wird gehen dürfen, wenn es so weit ist und ich werde bei ihm sein.
 
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