
Eliza1
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Auf Wunsch mache ich hier einen Thread zum Thema Diabetes bei Katzen auf.
Vorweg ich bin kein Tierarzt, ich gebe hier nur meine Erfahrungen bzw. mein Wissen weiter.
Diabetes ist leider nicht sehr selten bei Katzen, die häufigste Ursache ist falsche Ernährung, aber auch wie bei unserem Tomtom durch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse, diese wurde durch eine Antibiotische Depot Spritze ausgelöst.
Tomtom ging es nach der AB Spritze auffällig schlecht er bekam etwas zur Entgiftung und einen VitB Komplex, er zeigte sich abweisend und zog sich zurück.
Durch diese unschöne Erfahrung bin ich mit Tomtom erst mal zu meiner Meerschweinchen TÄ gewechselt da er sich zunehmend auffälliger benahm und das Vertrauen zu meiner jahrelangen Pferde, Katzen und Hund TÄ futsch war.
Auffällig war bei Tomtom das er vermehrten Durst (Polydipsie), vermehrten Harnabsatz (Polyurie), vermehrten Hunger bzw. Nahrungsaufnahme (Polyphagie) und trotzdem nicht zunahm sondern weiter Gewicht abnahm.
Hinzukam eine veränderte Verhaltensweise, er wurde deutlich ruhiger, unleidlicher und zog sich fast gänzlich zurück.
Es wurde eine Blutprobe entnommen um ein geriatrisches Blutbild zu erstellen, hier zeigte sich das die Leberwerte und der Fructosaminwert deutlich erhöht waren.
Zitat:
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fructosamin
Da tomtom nicht mit dem aus der Veterinärmedizin stammendem Insulin CANINSULIN zurecht kam (wie übrigens viele Katzen) habe ich in einem anderen Meerschweinchenforum nach Rat gefragt hier bekam ich den Tip für ein auf Katzen Diabetes spezialisiertem Forum, ohne dieses Forum wäre Tomtom heute nicht mehr.
Hier bekam ich jede Menge Tips, Information rund um das Thema DIABETES bei Katzen.
Zuerst stellen wir Tomtom auf LANTUS um dieses Insulin stammt aus der Humanmedizin und steigt und fällt nicht so steil ab wie das Caninsulin welches ursprünglich für Hunde hergestellt wurde.
Zeitgleich wurde die Ernährung von Tommy komplett umgestellt, nicht etwa wie mir empfohlen wurde auf ein spezielles Diabetes Katzenfutter.
sondern ...
.... auf absolut KEIN Trockenfutter, kein Nassfutter welches Getreide, Zucker oder undefinierte Nebenerzeugnisse enthält, der Versuch auf 100% BARF umzusteigen vertrug Tommy leider nicht. Somit bekommt er ein hochwertigeres Nassfutter und wird ca. 20-30% teilgebarft so wie der Herr es halt gerade imMo möchte.
Meine TÄ unterstützt mich bei all den Tips die ich aus dem Diabetes Katzenforum mitgebracht habe. :thumbup:
Tomtom lebt nun seid knapp 3 Jahren mit Diabetes, wir halten den BZW gut unter dem Nierenschwellwert von 200mg/dl. die Blutwerte sind für einen 10jährigen Zuckerkater im grünen Bereich.
Auch wenn sich hier vieles nach Tomtom richtet wir würden unseren Seelentröster nicht hergeben wollen.
Tomtom bekommt 2-4x täglich (oder mehr falls nötig) per Hometesting den BZW bestimmt, ich nutze den ACCU CHECK AVIVA da er im Unterhalt als einer der Preisgünstigsten und einer der korrektesten BZ Messgeräte ist.
Die Ketonen messe ich alle 1-2 Wochen hierzu diese Infoseite => http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Diabetes/Wissen/Diabetische-Ketoazidose-120.html
Das Lantus bekommt Tomtom ca. alle 12 STd gespritzt, hier gibt es einiges zu beachten wäre jetzt zu umfangreich alles zu erklären.
Den Link des Katzenforum gebe ich gerne per PN weiter wenn hier bedarf besteht, da ich denke das das verlinken hier nicht erwünscht ist weil artgleich.
Solltet ihr noch Fragen habe versuche ich sie soweit es mir Möglich ist diese zu beantworten.
LG tomtom
Vorweg ich bin kein Tierarzt, ich gebe hier nur meine Erfahrungen bzw. mein Wissen weiter.
Diabetes ist leider nicht sehr selten bei Katzen, die häufigste Ursache ist falsche Ernährung, aber auch wie bei unserem Tomtom durch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse, diese wurde durch eine Antibiotische Depot Spritze ausgelöst.
Tomtom ging es nach der AB Spritze auffällig schlecht er bekam etwas zur Entgiftung und einen VitB Komplex, er zeigte sich abweisend und zog sich zurück.
Durch diese unschöne Erfahrung bin ich mit Tomtom erst mal zu meiner Meerschweinchen TÄ gewechselt da er sich zunehmend auffälliger benahm und das Vertrauen zu meiner jahrelangen Pferde, Katzen und Hund TÄ futsch war.
Auffällig war bei Tomtom das er vermehrten Durst (Polydipsie), vermehrten Harnabsatz (Polyurie), vermehrten Hunger bzw. Nahrungsaufnahme (Polyphagie) und trotzdem nicht zunahm sondern weiter Gewicht abnahm.
Hinzukam eine veränderte Verhaltensweise, er wurde deutlich ruhiger, unleidlicher und zog sich fast gänzlich zurück.
Es wurde eine Blutprobe entnommen um ein geriatrisches Blutbild zu erstellen, hier zeigte sich das die Leberwerte und der Fructosaminwert deutlich erhöht waren.
Zitat:
Der Fructosamingehalt ist in der Diagnostik und für die Insulineinstellung für Diabetiker von Bedeutung, insbesondere dann, wenn der HbA1c-Wert (dieser ist ein Maß für den Blutzuckergehalt über einen längeren Zeitraum, etwa drei Monate) etwa bei hämolytischer Anämie wenig aufschlussreich ist. Eine besondere Bedeutung hat der Wert bei diabetischen Katzen, da bei diesen der Blutzuckerwert enormen stressbedingten Schwankungen unterworfen ist.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fructosamin
Da tomtom nicht mit dem aus der Veterinärmedizin stammendem Insulin CANINSULIN zurecht kam (wie übrigens viele Katzen) habe ich in einem anderen Meerschweinchenforum nach Rat gefragt hier bekam ich den Tip für ein auf Katzen Diabetes spezialisiertem Forum, ohne dieses Forum wäre Tomtom heute nicht mehr.
Hier bekam ich jede Menge Tips, Information rund um das Thema DIABETES bei Katzen.
Zuerst stellen wir Tomtom auf LANTUS um dieses Insulin stammt aus der Humanmedizin und steigt und fällt nicht so steil ab wie das Caninsulin welches ursprünglich für Hunde hergestellt wurde.
Zeitgleich wurde die Ernährung von Tommy komplett umgestellt, nicht etwa wie mir empfohlen wurde auf ein spezielles Diabetes Katzenfutter.
sondern ...
.... auf absolut KEIN Trockenfutter, kein Nassfutter welches Getreide, Zucker oder undefinierte Nebenerzeugnisse enthält, der Versuch auf 100% BARF umzusteigen vertrug Tommy leider nicht. Somit bekommt er ein hochwertigeres Nassfutter und wird ca. 20-30% teilgebarft so wie der Herr es halt gerade imMo möchte.
Meine TÄ unterstützt mich bei all den Tips die ich aus dem Diabetes Katzenforum mitgebracht habe. :thumbup:
Tomtom lebt nun seid knapp 3 Jahren mit Diabetes, wir halten den BZW gut unter dem Nierenschwellwert von 200mg/dl. die Blutwerte sind für einen 10jährigen Zuckerkater im grünen Bereich.
Auch wenn sich hier vieles nach Tomtom richtet wir würden unseren Seelentröster nicht hergeben wollen.
Tomtom bekommt 2-4x täglich (oder mehr falls nötig) per Hometesting den BZW bestimmt, ich nutze den ACCU CHECK AVIVA da er im Unterhalt als einer der Preisgünstigsten und einer der korrektesten BZ Messgeräte ist.
Die Ketonen messe ich alle 1-2 Wochen hierzu diese Infoseite => http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Diabetes/Wissen/Diabetische-Ketoazidose-120.html
Das Lantus bekommt Tomtom ca. alle 12 STd gespritzt, hier gibt es einiges zu beachten wäre jetzt zu umfangreich alles zu erklären.
Den Link des Katzenforum gebe ich gerne per PN weiter wenn hier bedarf besteht, da ich denke das das verlinken hier nicht erwünscht ist weil artgleich.
Solltet ihr noch Fragen habe versuche ich sie soweit es mir Möglich ist diese zu beantworten.
LG tomtom