Meine Hunde sind zwar Familienmitglieder aber immer noch (Haus)tiere.
Davon abgesehen das ich keine Kinder habe, würden meine Hunde niemals den Status eines Kindes bei mir einnehmen können. Schon alleine weil das, meiner Meinung nach, vermenschlichung ist und ich meine Tiere artgerecht behandel.
Hunde wollen wie Hunde behandelt werden und nicht wie Kinder.
Sie haben ganz andere Bedürfnisse und können gut damit leben artgerecht gehalten zu werden und nicht verhetschelt zu werden.
Das soll jetzt nicht heissen, das ich irgendeinen Hundebesitzer der seinen Hund als Kinderersatz benutzt beleidigen oder Vorwürfe machen möchte.
Es ist nun einmal meine Sicht der Dinge und ich finde es, Eltern gegenüber die ihre Kinder verloren haben, eigentlich eher unfair zu behaupten, dass ein Hund den selben Status wie ein Kind haben kann bzw. genauso wichtig wie ein Kind sein kann.
Ohne jetzt eine große Diskussion anzufangen: Wenn jemand aus meiner Familie stirbt, werde ich das niemals richtig überwinden und mich daran gewöhnen, dass dieser jenige weg ist. Es wird immer ein Loch in meinem Herzen und in meiner Seele geben.
Wenn mein Hund stirbt, dann bin ich natürlich traurig darüber und das nicht nur ein paar Stunden, aber ich kann damit leben. Ich kann irgendwann darüber hinweg sehen und immer noch mit anderen Hunden spielen, ohne zu weinen weil es meinen nicht mehr gibt. Obwohl ich ihn sehr gerne hatte.
Aber das ist für mich kein Vergleich.
Schlimmer finde ich noch, wenn man behauptet, dass der Verlust eines Hundes genauso schlimm sei, wie der Verlust eines Menschen.
Jeder hat da natürlich eine andere Auffassung, aber das ist nun einmal meine Meinung und solche Sprüche verletzen Leute, die ihre Lieben verloren haben und das lesen müssen.
Naja soviel zu meiner Meinung...