Ich kann den Artikel auch nicht sehen, deshalb kann ich nichts zu seinem Inhalt sagen.
Aus meiner Erfahrung mit Hunden/Kindern im Bekanntenkreis, der Hundeschule und im Verein, möchte ich folgendes anmerken:
Wenn ein neuer Hund in eine Familie kommt, müssen vorab feste Regeln aufgestellt werden. Der Hund braucht einen Ruheplatz, abseits des allgemeinen Getriebes, aber auch nicht so entfernt, dass er sich ausgeschlossen fühlt. Wenn der Hund auf diesem Platz ist, hat er dort auch in Ruhe gelassen zu werden.
Hilfreich ist es auch, möglichst viel über die Vorgeschichte des Hundes zu wissen. Ein Welpe sollte von einem guten Züchter und nicht von einem dubiosen Vermehrer kommen. Je besser der Hund sozialisiert ist, desto einfacher das spätere Zusammenleben. Kommt der Hund "gebraucht" vom Tierschutz oder aus zweiter Hand, ist es meist schwierig, vorauszusagen, wie er sich nach seiner Eingewöhnung (meist 6-8 Wochen) verhalten wird. Eine gute Hundeschule, die sowohl von den Erwachsenen, wie auch von den Kindern besucht wird, kann da sehr hilfreich sein.
Kinder sollten weder mit einem Welpen, noch mit einem erwachsenen Hund unbeaufsichtigt unterwegs sein. Ich sehe es häufig, dass ein Welpe von einem Kind an der Leine mitgezerrt wird, bei Spielen mit anderen Kindern mitmachen muß, obwohl er was offensichtlich absolut unangenehm empfindet und eben auf keinster Weise auf die Bedürfnisse des Hundes eingegangen wird. Wenn so ein Hund sich dann mal wehrt, ist er der Böse.
Wenn die Erwachsenen die Kinder entsprechend anleiten und sie mit dem Hundeverhalten vertraut machen, ihnen beibringen, wie ein Hund "tickt", dann kann so ein Hund zum schönsten Kindheitserlebnis werden.