Mütterliche Antikörper behindern Impfschutz bei jungen Katzen

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Jens_SNeV

Gast

AW: Mütterliche Antikörper behindern Impfschutz bei jungen Katzen

*räusper*

FIP ist ein mutiertes Coronavirus, eine wirksame Impfung ist bisher nicht bekannt. Bei FIP-Ausbrüchen gibt es keine signifikanten Unterschiede in geimpften und nicht geimpften Beständen.

Dazu kommt noch etwas: Gegen den mutierten Virus kannst Du nicht impfen sondern maximal (aber hoch umstritten) gegen den nicht mutierten Virus. Viele Katzen haben aber Corona-Kontakte. Das ist harmlos, aber die 'Impfung' wäre dann sinnlos.

Ausbrüche von infektiöser Peritonitis treten besonders in stressreichen Phasen ein. Ein angeschlagenes Immunsystem erhöht die Mutationswahrscheinlichkeit erheblich.

Die Wirksamkeit ist nicht nachgewiesen und auch nicht sehr wahrscheinlich, die Risiken sind aber sehr wohl bekannt, ich hatte in den vergangen Jahren leider einige Impfsarkome zu Gesicht bekommen, die fast immer ein Todesurteil sind.

Ich will betonen: Ich bin kein Impfgegener - man sollte Impfen, was notwendig ist, aber nicht mehr...



LG, Jens
 
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Katzundfisch

Gast

AW: Mütterliche Antikörper behindern Impfschutz bei jungen Katzen

Hallo Jens,
Franci schrieb aber von der Katzenseuche nicht von FIP,
ich glaub, da ist dir was durcheinander gekommen;)

die FIP Impfung ist immer noch umstritten, ja,
aber die Impfung gegen Katzenseuche ist ein MUSS.
Es gibt ja auch einen Einzelimpfstoff gegen Katzenseuche
 
  • Mütterliche Antikörper behindern Impfschutz bei jungen Katzen Beitrag #4
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Jens_SNeV

Gast

AW: Mütterliche Antikörper behindern Impfschutz bei jungen Katzen

Oups, sorry, das kommt vom "Querlesen"... entschuldige, Franci!

Aber dann zur Seuche-Impfung :D Der Einzelimpfstoff ist nur schwer zu erhalten, keiner der mir bekannten TÄ hat den vorrätig und würde ihn auch nur dann bestellen, wenn man die ganze Charge abnähme.

Wenn die Grundimmunisierung erfolgt ist, ist das Thema Seuche übrigens damit auch erledigt. Die beiden Scott-Geisinger-Studien belegen, dass das Immungedächtnis denselben Pronzipien folgt, wie das des Menschen. Es spricht demnach alles dafür, dass eine Seucheimpfung ein Leben lang schützt. Scott/Geissinger sind auch nicht die einzigen, nur die populärsten Studien, es folgten Lappin, Mouzin u.a.

Der von den rückständigen TÄ empfohlene Impfrhythmus von einem Jahr ist wissenschaftlich völlig unhaltbar. Aber auch der von den etwas progressiveren TÄ empfohlene Rhythmus von drei Jahren entbehrt einer nachvollziehbaren Grundlage. Schließlich gibt es noch die Empfehlung, nach 7,5 oder 8 Jahren nachzuimpfen, weil es keinen Schutznachweis gibt. Letzteres liegt allerdings lediglich am Studiendesign, das die Studiendauer begrenzt und die letzte Belastungsinfektion im Alter von 7 Jahren vorsah. Ein Immungedächtnis bekommt im achten Jahr nicht plötzlich eine Amnesie...

Liebe Grüße
Jens
 
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