M
Monsterchen
Gast
Hallo zusammen,
ich habe nun seit 2016 eine Meerschweinchen Gruppe, die jetzt noch aus 4 Tieren (1 Böckchen, 3 Weibchen) besteht. Das erste Schweinchen mit dem ich in die Schweinehaltung eingestiegen bin, ist leider Ende 2017 ganz plötzlich gestorben.
Ich habe ganz aktuell ein sehr krankes kleines noch nicht 3 jähriges Schweinchen hier, weswegen ich euch um Rat fragen möchte.
Die Gruppe versteht sich soweit ganz gut. Zwei der Tiere besser , die beiden anderen arrangieren sich so oder gehen sich aus dem Weg. Es gibt aber keine Rangprobleme mehr , damit sind wir nach langer Eingewohnung durch.
Sie haben ein halbes Zimmer also auch viel Platz sich zu arrangieren.
Leider sind die Tiere alle trotz jungen Alters häufig krank und manche haben auch chronische Gelenkprobleme. Soweit aber alles halbwegs im Griff mit Medikamenten.
Nun aber zum aktuellen Sorgenschwein:
E. ist ein Langhaar, die Letzte in der Rangfolge. Sie ist sehr scheu , sowohl bei Menschen als auch bei den anderen. Sie geht ans Futter oder Heu meistens wenn alle fertig sind , rennt bei jedem Geräusch panisch weg , streicheln lassen sich alle Tiere bis auf eins gar nicht , aber E. ist sehr vorsichtig und kommt nur mal ob schnell Futter abzuholen und damit wegzulaufen. So war es immer schon.
Sie hat letzte Woche Dienstag plötzlich nichts mehr efressen bei der späten Abendfütterung. Und dann fiel mir auf dass sie auch den Tag kaum am Heu war. Sie saß fast nur im Haus. Habe sie nachts dann einmal gepäppelt aus Sorge wann sie zuletzt gefressen hatte.
Beim Tierarzt am nächsten Morgen war die Atmung etwas auffällig und sie hatte etwas Temperatur. E. war schlapp und fraß immer noch nicht.
Seitdem bekam sie Antibiotika (orniflox), bene bac und Schmerzmittel (metacam). Ich sollte alle 2-3 Stunden päppeln.
Das tat ich auch. Bis Freitag wurde es nicht besser , ich fand die Atmung eher schlechter und bin nochmal zum Arzt.
Dort fand man ihre Atmung eher gleichbleibend aber sie wirkte soweit fitter dass sie Röntgen könnten was die Ärztin Mittwoch noch nicht riskieren wollte.
Auf dem Bild erkannte man Flüssigkeit in der Lunge. Sie bekam dann Dimazon zum Entwässern und das andere wurde alles weiter gegeben. Nach dem Wochenende Montag frass E. immer noch viel zu wenig. Heu fast gar nicht und sonst nur etwas Sellerie und Salat und mal ein stück Gurke.
Sie nahm aber von Anfang an direkt schnell ab so dass ich weiter päppeln musste.
Sie wog anfangs 930, nach 3 Tagen 870 und nun zwischen 820 und 850 Gramm.
Ansonsten wirkt sie interessiert am Essen , kommt gucken aber will das alles nicht.
Ich trenne sie nun zum Essen von den anderen ab weil die anderen beiden eher dickeren Schweinchen so schnell alles auffressen dass E. sonst nichts bekommt. Aus dem Grund gibt es eh nicht unbegrenzt Frischfutter bei uns da zwei der Tiere dann immer massiv zunehmen.
Gestern war ich dann nach Absprache mit meiner Tierärztin in einer Tierklinik nach dem wir endlich jemanden gefunden haben der ein Herz Ultraschall bei ihr machen konnte. Es war eine anstrengend lange Autofahrt und ich hatte große Angst um E. ob die das übersteht.
Aber mein Schweinchen damals starb auch so plötzlich mit Wasser in der Lunge und Flankenatmung von heute auf morgen und da konnte das Herz nicht mehr checken...
Sie ist damals leider sehr erschreckend auf der Autofahrt in 10 min zurück von Tierarzt verstorben. Deshalb hab ich da einen kleinen Schock und wir wollten also nun bei E. alles versuchen.
Tja, nun ist das Herz absolut unauffällig. Was ja gut ist aber damit sind wir der Ursache nicht näher.
Ich sollte nun Dimazon absetzen weil laut der Ärztin es nur hilft wenn das Problem vom Herzen käme. Nach 6 Tagen Dimazon sah die Lunge sogar eher schlechter aus auf dem neuen Röntgenbild.
Bisher hatte es also nicht gewirkt .
Zusätzlich fand sie nun eine Aufgasung bei E. im Bauch/Magen und sie bekommt nun Dimeticon und etwas wie MPC glaube ich.
Antibiotika soll ich weiter geben. Das kann 2-3 Wochen dauern bis es wirkt sagte sie.
Ich bin nun ratlos.
Woher kommt das Lungenödem wenn nicht vom Herzen ? Ist es doch eine Lungenentzündung die dauert ?
Laut Tierarztin kann es zig andere Gründe geben auch ein Tumor o.ä. was man nicht sehen wird.
Käme daher oder von der Lungen Entzündung dann auch "Wasser" in der Lunge ?
Ist es dann richtig nicht mehr zu entwässern ? Wie bekommen wir sonst die Flüssigkeit da raus damit ihre Atmung wieder besser wird ?
Nun zeigt sie ja auch die Auffgasung, vermutlich durch das schlechte fressen. Ich päppel nun wieder ganz regelmäßig weiter. Oder ist die Aufgasung eine Ursache für die Probleme mit der Atmung und Lunge ?
Vom Antibitokum kann ja auch der Appetit verschwinden - und die Schlappheit kommen. Dann ist es nun ein Teufelskreis weil sie das Antibiotikim noch weiter neben soll aber nicht frisst.
Ich möchte alles tun um ihr zu helfen.
Den Päppelbrei (rodicare instant) frisst sie bereitwillig aus der Spritze. Auch Petersilie verschlingt sie. Damit allein kann ich sie aber nicht ernähren. Sie schaut sich im Gehege um wenn ich sauber gehabt habe , aber zu den andern ist sie sehr "abweisend", beißt die quasi weg wenn sie zu nah kommen an ihr Haus .
Ich nehme sie ja auch ständig fürs päppeln und Medis raus , das stresst sie vermutlich auch.
Ansonsten wirkte sie aber auch beim Arzt noch recht fit und auch die Atmung noch okay. Auffällig aber keine Flankenatmung.
Ich habe Angst dass es sich jetzt verschlechtert und sie irgendwann keine Luft mehr bekommt wie das andere Schwein damals.
Habt ihr noch Ideen oder Erfahrungen? Was es sein kann ? Zu der Behandlung mit Medikamenten? Wonach ich den Tierarzt fragen kann ?
Es ist ein langer Text geworden, es tut mir Leid. Ich wollte nur nichts Wichtiges auslassen.
Liebe Grüße und vielen Dank fürs Lesen !
ich habe nun seit 2016 eine Meerschweinchen Gruppe, die jetzt noch aus 4 Tieren (1 Böckchen, 3 Weibchen) besteht. Das erste Schweinchen mit dem ich in die Schweinehaltung eingestiegen bin, ist leider Ende 2017 ganz plötzlich gestorben.
Ich habe ganz aktuell ein sehr krankes kleines noch nicht 3 jähriges Schweinchen hier, weswegen ich euch um Rat fragen möchte.
Die Gruppe versteht sich soweit ganz gut. Zwei der Tiere besser , die beiden anderen arrangieren sich so oder gehen sich aus dem Weg. Es gibt aber keine Rangprobleme mehr , damit sind wir nach langer Eingewohnung durch.
Sie haben ein halbes Zimmer also auch viel Platz sich zu arrangieren.
Leider sind die Tiere alle trotz jungen Alters häufig krank und manche haben auch chronische Gelenkprobleme. Soweit aber alles halbwegs im Griff mit Medikamenten.
Nun aber zum aktuellen Sorgenschwein:
E. ist ein Langhaar, die Letzte in der Rangfolge. Sie ist sehr scheu , sowohl bei Menschen als auch bei den anderen. Sie geht ans Futter oder Heu meistens wenn alle fertig sind , rennt bei jedem Geräusch panisch weg , streicheln lassen sich alle Tiere bis auf eins gar nicht , aber E. ist sehr vorsichtig und kommt nur mal ob schnell Futter abzuholen und damit wegzulaufen. So war es immer schon.
Sie hat letzte Woche Dienstag plötzlich nichts mehr efressen bei der späten Abendfütterung. Und dann fiel mir auf dass sie auch den Tag kaum am Heu war. Sie saß fast nur im Haus. Habe sie nachts dann einmal gepäppelt aus Sorge wann sie zuletzt gefressen hatte.
Beim Tierarzt am nächsten Morgen war die Atmung etwas auffällig und sie hatte etwas Temperatur. E. war schlapp und fraß immer noch nicht.
Seitdem bekam sie Antibiotika (orniflox), bene bac und Schmerzmittel (metacam). Ich sollte alle 2-3 Stunden päppeln.
Das tat ich auch. Bis Freitag wurde es nicht besser , ich fand die Atmung eher schlechter und bin nochmal zum Arzt.
Dort fand man ihre Atmung eher gleichbleibend aber sie wirkte soweit fitter dass sie Röntgen könnten was die Ärztin Mittwoch noch nicht riskieren wollte.
Auf dem Bild erkannte man Flüssigkeit in der Lunge. Sie bekam dann Dimazon zum Entwässern und das andere wurde alles weiter gegeben. Nach dem Wochenende Montag frass E. immer noch viel zu wenig. Heu fast gar nicht und sonst nur etwas Sellerie und Salat und mal ein stück Gurke.
Sie nahm aber von Anfang an direkt schnell ab so dass ich weiter päppeln musste.
Sie wog anfangs 930, nach 3 Tagen 870 und nun zwischen 820 und 850 Gramm.
Ansonsten wirkt sie interessiert am Essen , kommt gucken aber will das alles nicht.
Ich trenne sie nun zum Essen von den anderen ab weil die anderen beiden eher dickeren Schweinchen so schnell alles auffressen dass E. sonst nichts bekommt. Aus dem Grund gibt es eh nicht unbegrenzt Frischfutter bei uns da zwei der Tiere dann immer massiv zunehmen.
Gestern war ich dann nach Absprache mit meiner Tierärztin in einer Tierklinik nach dem wir endlich jemanden gefunden haben der ein Herz Ultraschall bei ihr machen konnte. Es war eine anstrengend lange Autofahrt und ich hatte große Angst um E. ob die das übersteht.
Aber mein Schweinchen damals starb auch so plötzlich mit Wasser in der Lunge und Flankenatmung von heute auf morgen und da konnte das Herz nicht mehr checken...
Tja, nun ist das Herz absolut unauffällig. Was ja gut ist aber damit sind wir der Ursache nicht näher.
Ich sollte nun Dimazon absetzen weil laut der Ärztin es nur hilft wenn das Problem vom Herzen käme. Nach 6 Tagen Dimazon sah die Lunge sogar eher schlechter aus auf dem neuen Röntgenbild.
Bisher hatte es also nicht gewirkt .
Zusätzlich fand sie nun eine Aufgasung bei E. im Bauch/Magen und sie bekommt nun Dimeticon und etwas wie MPC glaube ich.
Antibiotika soll ich weiter geben. Das kann 2-3 Wochen dauern bis es wirkt sagte sie.
Ich bin nun ratlos.
Woher kommt das Lungenödem wenn nicht vom Herzen ? Ist es doch eine Lungenentzündung die dauert ?
Laut Tierarztin kann es zig andere Gründe geben auch ein Tumor o.ä. was man nicht sehen wird.
Käme daher oder von der Lungen Entzündung dann auch "Wasser" in der Lunge ?
Ist es dann richtig nicht mehr zu entwässern ? Wie bekommen wir sonst die Flüssigkeit da raus damit ihre Atmung wieder besser wird ?
Nun zeigt sie ja auch die Auffgasung, vermutlich durch das schlechte fressen. Ich päppel nun wieder ganz regelmäßig weiter. Oder ist die Aufgasung eine Ursache für die Probleme mit der Atmung und Lunge ?
Vom Antibitokum kann ja auch der Appetit verschwinden - und die Schlappheit kommen. Dann ist es nun ein Teufelskreis weil sie das Antibiotikim noch weiter neben soll aber nicht frisst.
Ich möchte alles tun um ihr zu helfen.
Den Päppelbrei (rodicare instant) frisst sie bereitwillig aus der Spritze. Auch Petersilie verschlingt sie. Damit allein kann ich sie aber nicht ernähren. Sie schaut sich im Gehege um wenn ich sauber gehabt habe , aber zu den andern ist sie sehr "abweisend", beißt die quasi weg wenn sie zu nah kommen an ihr Haus .
Ich nehme sie ja auch ständig fürs päppeln und Medis raus , das stresst sie vermutlich auch.
Ansonsten wirkte sie aber auch beim Arzt noch recht fit und auch die Atmung noch okay. Auffällig aber keine Flankenatmung.
Ich habe Angst dass es sich jetzt verschlechtert und sie irgendwann keine Luft mehr bekommt wie das andere Schwein damals.
Habt ihr noch Ideen oder Erfahrungen? Was es sein kann ? Zu der Behandlung mit Medikamenten? Wonach ich den Tierarzt fragen kann ?
Es ist ein langer Text geworden, es tut mir Leid. Ich wollte nur nichts Wichtiges auslassen.
Liebe Grüße und vielen Dank fürs Lesen !