Mal ne blöde aber simple Frage

[Gala]

Hallo!
Ich habe mich gerade was gefragt:
Und zwar nimmt man zur Weiterzucht ja immer das Jungtier aus einem Wurf, das dem eigenen Zuchtziel am nahesten kommt-das zB. die schöneren Schlappohren hat, die intensivere Farbe, die beste Farbverteilung etc.

ABER, was mir gerade durch den Kopf gegangen ist: Alle Babys in einem Wurf tragen doch genau die selbe genetische Information. Oder bin ich jezt auf dem Holzweg? Habe ich zB einen Wurf in Black und Tan, Slate Blue und Slate Blue Tan dann sehen zwar alle Babys farvböich unterschiedlich aus, aber trotzdem tragen sie doch alle die gleichen Gene, die sie auch alle gleich weitervererben.

Wenn es so wäre wie ich vermute, dann wäre es ja Wurscht ob man das bessere Jungtier behält oder ein x-beliebiges aus dem Wurf

Obwohl ich es so mache, das ich das beste Jungtier behalte-wie warscheinlich jeder hier.

 

[wolke7]

Nein

Hallo,

wenn das so wäre, bräuchte man doch nicht züchten!

Es ist so:

Mama-Schwein und Papa-Schwein haben zwei Genom-Sätze. Das heißt, sie haben für alles zwei Gene.

Baby-Schweine bekommen ein Mama-Schwein-Genom und ein Papa-Schwein-Genom und habe dann auch wieder alles doppelt.
Welchen Teil von den Genen des Mama-Schweins und welchen Teil sie vom Genom des Papa-Schweins bekommen, ist totaler Zufall!

Das heißt, das Baby hat genau die Hälfte der Gene des Vaters und genau die hälfte der Gene der Mutter.

Je nach dem welche Gene das sind, sehen die Geschwister verschieden aus. Dieselben Gene haben nämlcih nur eineeiige Zwillinge.

Ich hoffe, das versteht jeder, sonst fragt mich nochmal,

Laura

 

[Gelsomina]

Was du meinst, sind eineiige Zwillinge. Das gibts aber bei Meeris nicht (zumindest hab ich davon noch nie gehört). Bei eineiigen Zwilligen wurde eine Eizelle von einer Samenzelle befruchtet. Bei deren Teilung teilt sich die zu doll und es entwickeln sich zwei Embryonen mit völlig identischem genetischen Code.
Bei Meeris handelt es sich aber um mehreiige Zwillinge. Pro Meeribaby ist eine Eizelle vorhanden, die von einer Samenzelle befruchtet wird. So entstehen unterschiedliche genetische Codes mit Erbanlagen der Mutter und des Vaters. Je nach dem, was dominant ist, kommt bei den einzelnen Merkmalen mehr die Mutter oder mehr der Vater durch. Die Meerimama könnte also auch nacheinander mit je einem Baby trächtig sein, macht das aber aus Zeitspargründen eben gleichzeitig.