Unser Papagei

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paswis

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Hallo zusammen. Ein schönes Forum habt ihr hier. :)

Ich hoffe ich bin in dieser Kategorie hier richtig. Es geht um folgendes.. ich muss etwas weiter ausholen.

Unser Papagei Yogi (40-50 Jahre alt) hatte heute wieder einen seiner "Anfälle". Dabei wird er extrem kraftlos, wenn es schlimm ist (und das war es heute) auch mit Lähmung einer Körperhälfte. Das hat bei ihm mit Überanstrengung zu tun - die auf jegliche Art und Weise passieren kann. Höchstwarscheinlich hat es auch etwas mit dem Herzen zu tun. Er bekam vor gut 10 Jahren mal Tropfen dafür, die allerdings eher kontraproduktiv wirkten. Davon bekam er komischerweise noch viel mehr Anfälle. Es wurde dann abgesetzt und seitdem geht es ihm besser. Er ist eine Blaustirn Amazone und somit auch ein Schreihals. Wenn er längere Zeit am Stück keift, nimmt ihn das schon mit. Mein Bruder zum Beispiel darf hier nicht herkommen, denn der Vogel HASST Männer. Scheinbar wurde ihm mal weh getan oder sonst was, wir wissen es nicht. Der Vogel ist gut rumgekommen, von Besitzer zu Besitzer zu Besitzer bis ins Tierheim. Bei uns ist er jetzt 15-20 Jahre. Ich darf ihn vorsichtig anfassen, auch als Mann, und sonst jede Frau, zumindest wenn er will. Durch seine Schwächeanfälle fällt leider auch ein Tierarzt Besuch extrem schwer. Als er noch jünger war, hat er die ganz gut weggesteckt, war aber auch da danach schon ziemlich fertig. Mittlerweile geht das garnicht mehr. Es wäre ein Tanz mit dem Tod, ihm das zuzumuten. Nun ist es aber auch nicht so, dass er sonst groß krank wäre. Er spielt, schmust, singt, schreit und klettert herum wie ein junger Gott. Nur hat er auch vergleichsweise längere Krallen, die er sich nur sehr schwer - garnicht schneiden lässt von uns. Und wie gesagt - Tierarzt ist da keine Option. Vorallem auch, weil der Tierarzt natürlich einen Handschuh anzieht um nicht selbst das Fleisch abgebissen zu bekommen und... der Vogel hat genauso eine panische Angst vor Handschuhen. Geht nicht.

Jedenfalls haben wir gestern festgestellt, dass der Vogel die Federn am After verklebt hat mit Kot. Das hatte er schonmal vor rund einem Jahr. Wir haben also alle Heizungen aufgedreht, alle Fenster zu und dann ganz vorsichtig ab in warmes Wasser gesetzt - in der Badewanne. Natürlich nicht hoch, nur knapp bis an den After. Daraufhin ließ sich der Kot lockern und entfernen. Nun könnt ihr euch vorstellen, dass das aber eine riesen Tortur für den Vogel war. Die Lähmungen kamen also langsam, er konnte sich mit der einen Kralle nicht mehr festhalten und wir mussten ihn zu uns nehmen, also so richtig in den Arm gelegt. Heute waren wir uns sicher, dass er das nicht überlebt. Die Augen fielen zu, die Atmung war schwer, etc. Das ist jetzt ein paar Stunden her und mittlerweile ist es wieder etwas besser. Er konnte schon wieder allein in den Käfig klettern und bis zum Ast, auf dem er jetzt sitzt. Auch das Gleichgewicht kann er wieder halten und die Lähmung ist weg. Nach meiner Erfahrung ist er in einer oder zwei Stunden wieder völlig fit (hoffentlich!). Wir hatten auch für eine kürzere Zeit die Rotlicht Lampe an, in der er sich besonders wohl fühlt. Ausserdem muss ich anmerken, dass Anfälle dieser Art natürlich nicht oft vorkommen. Vielleicht einmal im Jahr, oder zwei Mal.

Ich schätze ich wollte einfach mal ein paar meine Gedanken dazu aufschreiben und vllt. ein paar Denkanstöße oder Tipps von euch einholen. Habt ihr irgendwelche Gedanken zu dem Geschriebenen? Vielleicht hat ja einer von euch mal etwas ähnliches erlebt? Glaubt mir bitte auch, dass wir halt wirklich wissen, dass zum Beispiel das mit dem Tierarzt keine Option ist. Ich kann mir vorstellen dass sich das vielleicht etwas blöd anhört, aber es ist wirklich so.

Ich wünsche einen schönen Donnerstag Abend.

paswis
 
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