Eigenes Haus ist natürlich toll. :smile: Das Ideale wäre ein eigenes Papageienzimmer, wo du bestimmt auch mit technischen Mitteln die passenden klimatischen Bedingungen herstellen könntest.
"Richtige" Papageien... hm... dann sind dir Unzertrennliche (Agaporniden) vermutlich zu klein? Die könnte man nämlich, ebenso wie die (noch kleineren Sperlingspapageien) vielleicht noch am ehesten empfehlen. Zu unterschätzen sind sie dennoch nicht, da sie jede Menge Temperament und Eigensinn besitzen. Sperlingspapageien gelten auch als "Mini-Amazonen" mit sehr ausgeprägtem Charakter.
Graupapgeien sind in der Tat nicht einfach und gehören meiner Meinung nach - mehr noch als Amazonen - nur in papageienerfahrene Hände.
Zu den Empfehlungen aus deinem ersten Beitrag:
Schwarzohr- und Maximilianpapageien sind eher ruhigere Vögel und von der Fütterung her nicht so anspruchsvoll wie manch andere. In die gleiche Ecke gehört der Weißkopfpapagei. Leider sind diese Arten sehr anfällig für Aspergillose. Deshalb ist es besonders wichtig, neben der allgemeinen Hygiene auf die Luftfeuchtigkeit und ausreichend Frischluft zu achten.
Ebenfalls recht gut für die Wohnungshaltung geeignet und fütterungstechnisch unkompliziert sind die
Mohrenkopfpapageien.
Ob diese Arten "Einsteigervögel" sind? Vielleicht nicht unbedingt. Doch bei dir habe ich eigentlich den guten Eindruck, dass du bereit bist, dich zu informieren und dazuzulernen und dich wahrscheinlich auch ganz gut in die Vögel einfühlen kannst. Von daher könnten z.B. Mohrenköpfe eine Überlegung wert sein.
Wenn du noch ein gutes Buch suchst, kann ich dir "Papageien als Heimvögel" von Hildegard Niemann empfehlen. Für ein eher dünnes Buch (128 Seiten) ist es zwar relativ teuer (25 Euro), aber voller Informationen, speziell wenn du dich noch für keine bestimmte Papageienart entschieden hast.