Allgemeine Informationen über Prachtfinken

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Prachtfink

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Wer oder was sind Prachtfinken ?

Wenn man von Prachtfinken spricht, fällt einem sofort der Zebrafink ein doch es gibt noch mehr. Es gibt 131 Prachtfinkenarten.

Lebensraum und Klima:

Prachtfinken kommen in der alten Welt vor. Also in Afrika, Süd- und Südostasien, Indonesien, Philippinen, Neuguinea und Australien vor. Sie leben in den tropischen und subtropischen Gebieten. Sie fühlen sich also bei Temperaturen von 20-30 °C am wohlsten.
Die afrikanischen Prachtfinken (Schmetterlingsfink, Goldbrüstchen, Orangebäckchen, Wellenastrild etc.) sind in der Regel kleiner als ihre Asiatischen und Australischen (Zebrafink, Gouldamadine, Spitzschwanzamadine) Verwanten. Ein Irrglaube auch heutzutage sind die japanischen Mövchen. Diese sind durch Domestizierung entstanden und kommen in der Natur nicht vor. Ihr Urvogel ist das Bronzemännchen. Heute lassen viele Vogelbesitzer Mövchen frei und zerstören damit die Arten der Bronzemännchen, da es zu einer Mischvermehrung kommt.

Die Nahrung:

In der Natur ernähren sich Prachtfinken von halbreifen und Frischreifen Samen der Süssgräser. Bei uns zu Hause bekommen sie Exotenfutter welches aus Senegalhirse, Mohairhirse, Mannahirse, Japanhirse La-Plata-Hirse, Silberhirse, Marokkohirse, und Dakotahirse besteht. Auch Obst und Gemüse wird gern genommen. Gurke, Salat, Apfel, Birne werden gern genommen. Besonders die afrikanischen Prachtfinken brauchen gelegentlich Lebendfutter, z.B. Pinkymaden, Wasserfliegen, Mehlwürmer (werden gern ausgelutscht).
Keimfutter sollte den Finken regelmäßig angeboten werden, da dort sehr viele Vitamine und Mineralien enthalten sind. Um das ganze zu verdauen muss immer genügend Grit und Wasser vorhanden sein.

Balz und Brut:

Die Prachtfinken behalten das ganze Jahr ihr buntes Federkleid (deswegen Prachtfink). In der Natur beginnen die Finken sofort nach der Regenzeit mit der Brut. Der Hahn balzt und wirbt mit allen Mitteln um eine Henne. Sei es durch zeigen seines Federkleides oder seines Gesangs. Auch die sogenannten Finkentänze (mit Halm im Schnabel) gehören dazu. Während der Hahn eiligst Nistmaterial herbeiholt beginnt die Henne mit dem Ausbau des Nestes. Ein Gelege besteht in der Regel aus 4-6 Eiern welche von beiden Elterntieren bebrütet werden. Im Schnitt brüten sie 2 Wochen. Nach 3 Wochen sind die jungen flügge und fliegen aus.

Lebenserwartung:

In der Natur werden Prachtfinken selten älter als 2 Jahre (deswegen die Geschlechtsreife mit 3 Monaten) Bei uns zu Hause werden sie bei guter Pflege min. 7 Jahre alt, aber es gibt auch Finken die bis 15 Jahre alt werden können.

Unterbringung:

Prachtfinken gehören zu den Winzlingen im Vogelreich mit 8 – 15 cm. Jedoch ein kleiner Käfig ist tabu. Ein Vogelheim sollte mindestens 80 cm lang, 50 cm tief und 50 cm hoch ein. Bei mehreren Paaren ist auch mehr Platz erforderlich. Ein Traum ist natürlich eine Voliere.

Einrichtung:

In einem Prachtfinkenheim gehören natürlich viele Sitzmöglichkeiten, diese sollten leicht federn um die Gelenke der Winzlinge zu schonen. Auch Korkenzieherweide, oder Haselnuss ist hervorragend geeignet. Sisalseil und Schaukelkreuze werden gern von den Finken angenommen. Und eine Badewanne darf auch nicht fehlen. Als einstreu eignet sich am besten Vogelsand, welcher meist noch Grit enthält. Eine Tageslichtlampe bringt die Farben des Gefieders noch besser zur Geltung und verbessert das wohlbefinden der Finken. Auch Volierenkunstpflanzen werden gern von den Finken angenommen ebenso wie Korbnester.
 
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