
mottine
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Mal wieder eine "komische" Diskussion von mir.....wie gehabt
ich wollte einfach mal von Euch wissen:
ist wirklich alles auf die Rasse zu schieben?
Jede Rasse hat ihre Eigenschaften. Ausnahmen gibt es immer.
Beispiele:
Jule
sie war ein untypischer Terrier. Jagte nicht, hatte nei einen Dickkopf, vertrug sich mit allen, war nie aufgedreht, die Ruhe/Ausgeglichenheit in Person.
Ich ließ halt meine Meeries nicht frei laufen, wenn sie im Zimmer war, sicher ist sicher, aber sie ging nie an den Käfig, drehte hoch, wenn sie auf meinem Schoß saßen. Also ein Verhalten, wie man es vom Terrier kennt.
Nach ihrem Tod wollten die Halter gerne einen JRT. Aber als sie bei Freunden zu Besuch waren, die sich 2 Geschwisterwelpen gekauft hatten, kamen sie sofort davon ab: wirbelig, kläffend, nervig.......
Vom Weimaraner konnte ich sie auch abbringen. Denn sie gingen nur nach dem Aussehen.......
Einen neuen Airdale wollten sie nicht, weil sie wußten, das der nächste ein richtiger Terrier sein könnte, Jule eine Ausnahme war.
So ungefähr, das Ihr wißt, was ich meine.....
Beispiele von verschiedenen Hunden, hoffe, kann es gut schildern:
- Hund geht beißend gegen den Halter, wenn dieser etwas von ihm verlangt, wie bei ihm bleiben und nicht den anderen Hund, zu dem er will, zu zerreißen
- Hund kann nur im Zwinger leben, weil er aus "Trieb" die ganze Wohnung binnen Minuten zerlegt
- Halter kann dem Hund nicht ins Maul schauen, ihn trocken rubbeln. Wenn Hund das nicht will, beißt er halt zu
- 3 monatiger Welpe wird aus der Hundegruppe geworfen, weil er die anderen drangsaliert (Halter findet das toll!)
- ein Spielie oder MO darf nie ins Spiel kommen, wenn die Hunde zusammen sind. DIe würden sich dafür gegenseitig "töten"
Nur mal grob. Wenn ich dann erstaunt sage: "Wie bitte?" kommt als Antwort: ei, das ist ein Mali, die sind halt so. Das sind keine Kuscheltiere!
Ich habe 3 und keiner würde es sich wagen, mich anzugehen, anderen (Mensch, Hund, Meerie etc.) was zu tun.
Keiner versteht, das meine Hunde zusammen fressen, sich nicht wegen einen Spielie streiten. Wer es hat, der hat es.
Mit einem erstaunten Aufschrei wurde registriert: alle 3 sitzen in einer Box........."und die bringen sich nicht um? Das ginge bei meinen nie".........nein.
Aber auch: als ich überfallen wurde und Rino mich nicht beschützte........"den Hund hätte ich dem Züchter in den Zwinger zurückgeworfen" (Reaktion)
Ich hoffe, ich habe mich nicht unglücklich ausgedrückt.
Rino und Cendra jagen nicht. Klar, kann das bei Lexa anders werden, aber ich achte halt schon immer drauf. Mit einem "Nein" kann ich sie vom Fixierobjekt abrufen. Freu´.....aber kann noch kippen, weiß ich ja.
Lexa....die ist mir z.B. maliuntypisch. Sie ist sehr ruhig, dreht nicht auf, rast nicht bekloppt draußen rum, eher zurückhaltend, braucht etwas länger, um was zu kapieren, z.Z., denke weil sie bald läufig wird, eher schissig.
Aber das waren Rino und Cendra kurz vorher auch.
Also kann ich doch bei 3 Hunden aus verschiedenen Züchtungen sagen: ja, es gibt rassetypische Merkmale, aber alles läßt sich nicht drauf schieben.
Als ich in der TK meine zum Blutspenden anmeldete, wollten die uns wegen der Rasse ablehnen! Malis haben z.B. schon beim Betreten des TK Grundstückes einen Maulkorb zu tragen!
Und die TÄ´te und ich natürlich auch, waren happy, das meine Mädels den schlechten Ruf etwas gerade rücken konnten. Rino ist der Lieblingsmali geworden. Kommen wir, werden wir von TÄ´ten (zu denen wir gar nicht müssen) und Pfleger begrüßt, die kommen extra zu uns.
Rino mußte geröngt werden. Ein TA wollte das nur unter Vollnarkose tun......weil es ein Mali ist!
In der TK wurde einer der beiden Radiologen auch bleich......ist sie ja auch sehr groß für einen Mali....und halt ein Mali......
Aber:
hopp-Rino auf den Tisch
hinlegen-Rino legte sich flach auf die Seite......und konnte so liegend, ohne das sie aufstand, sogar noch verschoben werden....
so sagte Radiologe 1, der uns kannte, zum 2.: "Keine Sorge, das ist Rino, die kann das alles, die ist lieb."
(Hier wurde mir von anderen Malileuten gesagt: ein Mali hat nicht lieb zu sein, wo kämen wir hin, wenn die in lieb gezüchtet wurden! Das sei ja dann kein Mali mehr)
In Ruhe beim TA alles über sich ergehen lassen, habe ich auch mit Cendra und Lexa geübt.
Als Lexa einen Fangzahnengstand hatte, war der TA und dessen Helferin begeistert. Auf den Tisch, hinsetzen, ah gesagt, dann macht sie schon ein Stück das Maul auf, dann ganz auf und gucken, tasten.....und sie blieb ohne zu zappeln ruhig auf dem Tisch. Nicht mal spielerich geknabbert.
Das sagen andere zu mir: was für ein Blödsinn ich meinen Hunden beibringe......aber wenn es drauf ankommt, hat sich bis jetzt jeder TA drüber gefreut, das meine "so einen Blödsinn" können.
So, schweife ab..........kann man einen Rassehund immer in eine Schublade tun, nur weil er einer bestimmten Rasse angehört? Oder macht es auch der Rest: Prägung, Erziehung......die Umwelteinflüsse?
Danke!
Und da hier nicht nur Malileute sind, ich habe diese Rasse, deshalb bezog ich mich drauf: wie ist es bei Euch, mit Euren Rassen? (Sorry an die Mischlingshalter).
Sehe ich das falsch?
Was denkt Ihr?
ich wollte einfach mal von Euch wissen:
ist wirklich alles auf die Rasse zu schieben?
Jede Rasse hat ihre Eigenschaften. Ausnahmen gibt es immer.
Beispiele:
Jule
sie war ein untypischer Terrier. Jagte nicht, hatte nei einen Dickkopf, vertrug sich mit allen, war nie aufgedreht, die Ruhe/Ausgeglichenheit in Person.
Ich ließ halt meine Meeries nicht frei laufen, wenn sie im Zimmer war, sicher ist sicher, aber sie ging nie an den Käfig, drehte hoch, wenn sie auf meinem Schoß saßen. Also ein Verhalten, wie man es vom Terrier kennt.
Nach ihrem Tod wollten die Halter gerne einen JRT. Aber als sie bei Freunden zu Besuch waren, die sich 2 Geschwisterwelpen gekauft hatten, kamen sie sofort davon ab: wirbelig, kläffend, nervig.......
Vom Weimaraner konnte ich sie auch abbringen. Denn sie gingen nur nach dem Aussehen.......
Einen neuen Airdale wollten sie nicht, weil sie wußten, das der nächste ein richtiger Terrier sein könnte, Jule eine Ausnahme war.
So ungefähr, das Ihr wißt, was ich meine.....
Beispiele von verschiedenen Hunden, hoffe, kann es gut schildern:
- Hund geht beißend gegen den Halter, wenn dieser etwas von ihm verlangt, wie bei ihm bleiben und nicht den anderen Hund, zu dem er will, zu zerreißen
- Hund kann nur im Zwinger leben, weil er aus "Trieb" die ganze Wohnung binnen Minuten zerlegt
- Halter kann dem Hund nicht ins Maul schauen, ihn trocken rubbeln. Wenn Hund das nicht will, beißt er halt zu
- 3 monatiger Welpe wird aus der Hundegruppe geworfen, weil er die anderen drangsaliert (Halter findet das toll!)
- ein Spielie oder MO darf nie ins Spiel kommen, wenn die Hunde zusammen sind. DIe würden sich dafür gegenseitig "töten"
Nur mal grob. Wenn ich dann erstaunt sage: "Wie bitte?" kommt als Antwort: ei, das ist ein Mali, die sind halt so. Das sind keine Kuscheltiere!
Ich habe 3 und keiner würde es sich wagen, mich anzugehen, anderen (Mensch, Hund, Meerie etc.) was zu tun.
Keiner versteht, das meine Hunde zusammen fressen, sich nicht wegen einen Spielie streiten. Wer es hat, der hat es.
Mit einem erstaunten Aufschrei wurde registriert: alle 3 sitzen in einer Box........."und die bringen sich nicht um? Das ginge bei meinen nie".........nein.
Aber auch: als ich überfallen wurde und Rino mich nicht beschützte........"den Hund hätte ich dem Züchter in den Zwinger zurückgeworfen" (Reaktion)
Ich hoffe, ich habe mich nicht unglücklich ausgedrückt.
Rino und Cendra jagen nicht. Klar, kann das bei Lexa anders werden, aber ich achte halt schon immer drauf. Mit einem "Nein" kann ich sie vom Fixierobjekt abrufen. Freu´.....aber kann noch kippen, weiß ich ja.
Lexa....die ist mir z.B. maliuntypisch. Sie ist sehr ruhig, dreht nicht auf, rast nicht bekloppt draußen rum, eher zurückhaltend, braucht etwas länger, um was zu kapieren, z.Z., denke weil sie bald läufig wird, eher schissig.
Aber das waren Rino und Cendra kurz vorher auch.
Also kann ich doch bei 3 Hunden aus verschiedenen Züchtungen sagen: ja, es gibt rassetypische Merkmale, aber alles läßt sich nicht drauf schieben.
Als ich in der TK meine zum Blutspenden anmeldete, wollten die uns wegen der Rasse ablehnen! Malis haben z.B. schon beim Betreten des TK Grundstückes einen Maulkorb zu tragen!
Und die TÄ´te und ich natürlich auch, waren happy, das meine Mädels den schlechten Ruf etwas gerade rücken konnten. Rino ist der Lieblingsmali geworden. Kommen wir, werden wir von TÄ´ten (zu denen wir gar nicht müssen) und Pfleger begrüßt, die kommen extra zu uns.
Rino mußte geröngt werden. Ein TA wollte das nur unter Vollnarkose tun......weil es ein Mali ist!
In der TK wurde einer der beiden Radiologen auch bleich......ist sie ja auch sehr groß für einen Mali....und halt ein Mali......
Aber:
hopp-Rino auf den Tisch
hinlegen-Rino legte sich flach auf die Seite......und konnte so liegend, ohne das sie aufstand, sogar noch verschoben werden....
so sagte Radiologe 1, der uns kannte, zum 2.: "Keine Sorge, das ist Rino, die kann das alles, die ist lieb."
(Hier wurde mir von anderen Malileuten gesagt: ein Mali hat nicht lieb zu sein, wo kämen wir hin, wenn die in lieb gezüchtet wurden! Das sei ja dann kein Mali mehr)
In Ruhe beim TA alles über sich ergehen lassen, habe ich auch mit Cendra und Lexa geübt.
Als Lexa einen Fangzahnengstand hatte, war der TA und dessen Helferin begeistert. Auf den Tisch, hinsetzen, ah gesagt, dann macht sie schon ein Stück das Maul auf, dann ganz auf und gucken, tasten.....und sie blieb ohne zu zappeln ruhig auf dem Tisch. Nicht mal spielerich geknabbert.
Das sagen andere zu mir: was für ein Blödsinn ich meinen Hunden beibringe......aber wenn es drauf ankommt, hat sich bis jetzt jeder TA drüber gefreut, das meine "so einen Blödsinn" können.
So, schweife ab..........kann man einen Rassehund immer in eine Schublade tun, nur weil er einer bestimmten Rasse angehört? Oder macht es auch der Rest: Prägung, Erziehung......die Umwelteinflüsse?
Danke!
Und da hier nicht nur Malileute sind, ich habe diese Rasse, deshalb bezog ich mich drauf: wie ist es bei Euch, mit Euren Rassen? (Sorry an die Mischlingshalter).
Sehe ich das falsch?
Was denkt Ihr?